Inhaltsverzeichnis
Tag 4: A kind of funny thing
> Mittwoch, 10 Uhr in Pattaya > Hello sexy man
Erste Wahl war diesmal, die „Whirlpool Suite“ im „Galaxy Suites Hotel“ der Soi Diomond, gefolgt von der „Roof Garden Suite“ im „Swiss Food Restaurant, Bistro und Hotel“, welches laut Google-Maps gleich gegenüber liegen müsste.
Eigentlich müsste ja die Straße vom Busbahnhof Pattaya, immer gerade aus, direkt an der Soi Diomond vorbei führen, wenn denn die richtige Straße gewählt wurde. Geduld ist eine Tugend, aber dennoch zeigt es manchmal von Größe, einfach mal nach dem Weg zu fragen. Ein Reisebüro, dessen Pforten den Weg kreuzten schien dafür genau richtig. Auskunft über die weitere Vorgehensweise war schnell erteilt, bislang war alles richtig gemacht worden,
und es war nur noch ein wenig mehr Geduld erforderlich. Zum Abschied gab es als kleines Geschenk eine Karte,
auf der die freundliche Angestellte noch schnell den Zielort eingezeichnet hatte.
Das auch hier kein Tip als Dank für die Karte akzeptiert wurde, verwunderte inzwischen wenig. Ob es womöglich sogar unhöflich ist, Trinkgeld zu geben. Zuhause wird doch auch immer über diese vermeintlich reichen Reisegäste gelästert, die mit ihrem Geld nur so um sich werfen, und offenbar denken sie könnten damit jeden kaufen. Andererseits wird dort das Geld trotzdem dankend angenommen.
Rechts abgebogen in eine kleine Seitengasse, kamen von der Seite freundlich zurufe, was den eigentlich gesucht werde. Sie sahen den Reisenden mit dem Tramperrucksack auf dem Rücken, und der aufgefalteten Karte vor sich in der Hand, wie sein Blick, während dem gehen, kurz auf die Karte viel, um dann wieder ungläubig in der Gegend herum zu schweiften. Ihnen war sofort klar das dort jemand unterwegs war, der verzweifelt nach etwas suchte was sich nicht fand, und boten großzügig ihre Hilfe an.
Nach ein wenig lockerem Smaltak war deren Rückmeldung, dann eben so simpel wie Hilfreich, nämlich: „do forne links müschte es sein“ Die frage, ob es gestattet sei, sich später noch dazuzugesellen zu dürfen, wurde glücklicherweise bejaht.
Somit ging es nun also eilig nach „do forne links“ und tatsächlich, da stand das gesuchte Gebäude. Da das gewünschte Zimmer frei war, wurde ein Besichtigung angeboten. Aus reiner Höflichkeit, wurde dieser freundlichen Geste des guten Willens entsprochenen, doch schon beim Betreten meinte ein leises Stimmchen bestimmend: „NEIN!“
Aber draußen warteten bereits die Schweizer. Dieses Zimmer war frei. Also wozu jetzt noch lange Zeit mit der Suche nach einem anderen vergeuden? Nur um am ende womöglich, erst wieder hier zu landen, und dann feststellen zu müssen, dass dieses Zimmer inzwischen bereits an einen anderen Gast vergeben wurde.
In diesem Sinne wurde der Rucksack eilig in eine Ecke geworfen, für das Zimmer Unterschrieben, und noch schnell die lange Hose gegen eine kurze getauscht.
Keine zehn Minuten nach dem die Schweizer verlassen worden waren, saß dieser „streunende Hund“, den sie zuvor „gefüttert“ hatten, wieder an ihrer Seite und bettelte um mehr.
17 Uhr in Pattaya – Welcome to Swissa-Land
Am Strand unter Palmen liegen, sich von den Wellen die Füße umspülen lassen, und dabei einen Cocktail schlürfen. Klingt das nicht herrlich. Strand, Palmen und Meer waren in der Bar nur leider gerade nicht vorrätig. Dafür konnte sie mit dem, bei große Hitze, einzig waren Cocktail dienen. Heute würde es noch etwas gutes geben, einen Mojito. Die Kellnerin des Lokals machte offenbar gerade eine kleine Pause. Eines von den Mädels die bei den Schweizern saß fragte nämlich pflichtbewusst, ob sie etwas zu trinken bringen dürfte. Das gewünschte Getränk auf der Theke, wollte die nette Dame Geld sehen. Als Bezahlung für den Drink war der Betrag aber eindeutig zu gering. Möglicherweise Trinkgeld? Also wenn hier jede Service-Leistung mit Tip belohnt werden muss, wäre das spärliche Kleingeld bald aufgebraucht. Daher bekam die kleine 1000THB in die Hand gedrückt, mit der bitte diesen zu wechseln.
Doch anstatt das Wechselgeld zu übergeben, verschwand sie nun aus der Bar. Ein treuer Mojito, aber was soll’s, soll die kleine doch Spass haben mit dem Geld. Besser sich an der netten Gesellschaft der Schweizer erfreuen, als sich von so was den Urlaub vermissen zu lassen. Der Mojito schmeckte irgend wie eigenartig. Es sah zumindest so aus, als wäre er mit Cola hergerichtet worden. So viel stand fest, als nächstes musste ein anderes Getränk her. Die frage war nur welches. Die Schweizer meinten das braune Zeug sei brauner Rum, und empfahlen, anstelle eines Mojitos, Whisky-Daeng zu Drinken Plötzlich wurde es Kalt, Eis kalt. Irgend jemand hatte einen nassen Fetzen geworfen, und genau den Nacken getroffen. Nein, nicht geworfen. Die diebische Elster von eben war zurückgekehrt, bewaffnet mit einem feuchten Handtuch. Den weisen Stoff hatte sie auf die Schultern, und das Wechselgeld auf den Tresen gelegt. Vermutlich war die erbeten Mäuse für diesen kleinen Streich gedacht gewesen. Wie sagt der Volksmund so schön, Brave Mädels kommen in den Himmel Freche Mädels kommen überall hin.
Koh Samui war das eigentliche Ziel der Schweizer, den morgigen Flug mussten sie aber erst noch im Reisebüro besorgen. Daher war für sie nach ihrem Getränk der Zeitpunkt des Aufbruchs gekommen, gestatten aber begleitet zu werden. Nach Erledigung aller Organisatorischen belange, kehrte die eingeschworene Truppe, mit ihrem neugewonnenen Freund, zurück zur Bar in der Soi Diamond. Dort wurde das, von den Schweizern empfohlene Gesöff probiert. Komischerweise schmeckte Whisky-Daeng genau wie Whisky-Bomber. Nach dem was die Schweizer darauf sagten, auch kein Wunder. Whisky-Daeng ist Whisky mit Krating Daeng Krating Daeng widerum ist das thailändische Red Bull, oder um genau zu sein ist Red Bull verwässertes Krating Daeng, da es Krating Daeng schon gab, bevor es bei uns als Red Bull bekannt wurde. Selbst der Name wurde nur im Grunde nur ins englische übersetzt. Krating Daeng bedeutet nämlich Roter Gaur, und ein Gaur ist eine asiatische Rinderart. Folglich ist Whisky-Daeng nichts anderes als Red Bull Whisky. Diese Information wurde später im Internet überprüft und scheinen zu stimmen. Allmählich wurde die Dämmerung wiedereinmal zur Nacht, und die Schweizer kündigten an in absehbarer Zeit essen gehen zu wollen. Da meinte einer der Schweizer, zum neusten Mitglied der Gruppe, die Kellnerin mit dem nassen Handtuch, die sich schon die ganze Zeit so aufmerksam um ihren Kunden kümmerte, sei ein von den ganz Netten, und es wäre doch eine unverzeihliche Schande, sie heute Abend alleine nachhause gehen zulassen. Gesagt getan. Ihr Name war Maew und sie kam liebend gerne mit. Und schon war sie Ausgelöst. So leicht kann’s geh’n, wenn man erst weiß wie.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt, man soll sich seine Freunde nahe halten, aber seine Feinde noch näher. Kinderspiel, wenn jemand selbst sein größter Feind ist. Nach dem Abendessen ging es zurück in Maews Bar und es wurde noch ein feucht fröhlicher Abend. Und ein paar Stunden später, als der Abend sein Ende fand, brachte Maew ihren Fang, in dessen Hotelzimmer.
2 Uhr in Pattaya – Unverhofft kommt doch
Aufgedreht von dem ganzen Whisky-Daeng war an Schlaf kein denken, und durch die weiblicher Begleitung schon erst recht nicht. Nach der Körperpflege im Badezimmer fragte Maew: „Masage?“ Nun gut, wenn sie will kann sie eine haben, „Why not“ Aber offenbar gab es da irgend ein Missverständnis, denn irgend wie wollte sich Maew einfach nicht auf’s Bett legen.
Am ende konnte man sich darauf verständigen, das es in der Halbzeit zu einem Seitenwechsel kommen würde.
Maew durfte als erste ihre Künste unter Beweis stellen. Danach war sie an der Reihe mit entspannen und genießen.
Doch nach einer Weile bestand sie darauf das Ganze abzubrechen. Sie behauptete, das Entspannen und Genießen gelänge ihr zu gut, und wenn es so weitergehe, würde sie noch einschlafen. Ihr wurde versichert, dies sei nicht weiter schlimm, aber sie ließ sich davon nicht abbringen, schließlich habe sie heute noch mehr vor als einfach nur zu schlafen.
Für Runde zwei ging es nun auf Tauchstation, und dank fehlender Kommunikation, gab es diesmal auch keine mühsame Diskussion darüber, wer „oben liegen“ darf. Doch irgend wie kam sie dabei nicht so recht auf Touren,
weshalb diesmal der Spielabbruch von der anderen Seite erfolgte. Also wenn dies so weiter geht wir das noch ein langer Abend, oder vielmehr ein kurzer.
Sie wollte nun natürlich den Grund für das Ende wissen, und nach dem sie erfahren hatte, das es ihr offenbar keine Freude bereite, sagte sie etwas von alten Männern, mit Stehproblemen, die dann stattdessen auf diese Variante zurückgriffen.
Runde drei wurde mit innigem Kuscheln und schmusen eingeleitet. Und auf einmal drehte sie sich nach oben, und da ist es geschehen. Der kleine war in der kleinen. Wie konnte das nur passieren? Warum hat sie nichts gesagt?
Die Verhüterlie lagen doch schon im Nachtkästchen bereit. Man hätte nur darum greifen müssen. Aber jetzt war es zu spät, sich deswegen, jetzt noch einen schweren Kopf zu machen hatte keinen Sinn mehr. Somit war es das Klügste die ganze Sache einfach so zu nehmen wie es ist, das beste daraus zu machen, es einfach zu genießen.
Jetzt war das Wilde Tier geweckt. Sie war inzwischen bereits in die Reiterstellung übergegangen. Also wurden die Beine angewinkelt und der Oberkörper aufgerichtet. Eng umschlungen wurde zärtlich ihr Nacken geküsst. Aus dem küssen wurde immer mehr ein verspieltes knabbern, und aus der Umarmung ein Rückenkraulen. Die knabbernden Küsse bewegten sich allmählich Richtung Brust. Die Leidenschaft nahm überhand und das ganze wurde immer intensiver. Bis…
Der Schmerz war einfach zu groß gewesen. Die Zähne die in ihren Nippel bissen waren einfach zu viel für sie gewesen. Dieser Vogel ließ nun seine liebliche Stimme erklingen. Sie war nicht mehr in der Lage gewesen, den Schrei der Schmerzen, der sich in ihrer Kehler aufgestaut hatte, noch länger zu unterdrücken. Also wurde die ganze Sache abgebrochen und sie ging unter die Dusche.
Vermutlich war’s das für den Abend, und wer könnte es ihr verdenken, wenn sie die Gunst der Stunde nutzt und einfach geht. Allerdings, eine kleine Straffe musste schon sein, und ihre Straffe scheint ihrem Vergehen durchaus angemessen. Aber Anstatt sich nun für den Aufbruch bereit zu machen, ging sie nackt zum Fenster um dort eine zu Rauchen. Dabei informierte sie darüber, dass sie leider nicht die Richtige sei, für diese Art von Bedürfnis, aber dass sie einen Ort in Pattaya wisse, wo diese Vorliebe geteilt würde, und sie morgen ja dahin führen könne.
Im Rahmen einer Entschuldigung wurde ihr versprochen, von nun an Zärtlich zu sein. Daraufhin war sie beruhigt, und kam wieder zurück ins Bett. Den Rest des Abend gab es für sie Girlfriendsex vom feinsten, und es gelang ihr an diesem Abend sogar noch, dem kleinen Mann da unten, ein angemessenes Geschenk, für ihre mühen, zu entlocken.
Hier gehts weiter im Reisebericht:
Das Abenteuer beginnt | weiter zu Tag 0 |
Ein Taxi im Walde | weiter zu Tag 1 |
Was passiert, wenn’s passiert | weiter zu Tag 2 |
Schlaflos in Bangkok | weiter zu Tag 3 |
A kind of a funny thing | weiter zu Tag 4 |
Wenn eine Tür sich schließt, … | weiter zu Tag 5 |
Hot In The City | weiter zu Tag 6 |
Sonnez les matines | weiter zu Tag 7 |
Was du heute kannst besorgen, … | weiter zu Tag 8 |
Einmal trifft’s jeden | weiter zu Tag 9 |
Good Bye Darling | weiter zu Tag 10 |
.
.