Reiseberichte
Tag 6: Hot in the city
> Samstag, 9 Uhr in Pattaya > Von Schönheit geblendet
Als Maew hörte heute gehe es nach Koh Larn, kam wie erhofft ein „OK, I come with you“. Natürlich bekam sie auch diesmal wieder ihr 2000THB, wofür sie sich mit einem, „You pay good“ bedankte.
Nach der Überfahrt ging es vom Pier aus mit einem privaten Tuk-Tuk zum Strand. Die ganze Reise dauerte gut eine Stunde. Der Strand war übersät mit Sonnenliegen, eine neben der anderen, in mehreren Reihen Ordentlich aufgestellt. Der reinste Alpträum. Hier sah man Wort wörtlich den Strand vor lauter Liegen nicht mehr.
In der ersten Reihe mag dies vielleicht noch einigermaßen erträglich sein, aber in den hinteren Reihen kann von gemütlich keine Rede sein. Hinzu kam, das Maew es für sinnvoller hielt wenn immer einer bei den Sachen blieb,
um Dieben keine Gelegenheit auf Beute zu geben. Sie hatte ganz ohne Frage recht, aber zu zweit wäre es im Wasser dennoch lustiger gewesen.
Trotzdem wurde es noch ein schöner Tag, zwar kein herausragender Tag, aber wenigstens ein ereignisloser Tag,
und wenn Mann schon mal ans Meer fahrt, sollte Mann auch mal hineingehen. Womöglich würde zumindest der Abend, die Flaut des Tages wieder ausgleichen.
An diesem Abend mimte Z den Reiseführer, und bot eine Einführung in das Nachtleben Pattayas. Als Auftakt ging es in eine riesige Bar in der Mitte der Walking Street. Wie Z dann aber erklärte, hatte diese Bar nicht Bloß einen Schirmherrn, sondern mehrere Mama-Sans, jede zuständig für ihren eigenen kleinen Bereich. Es waren also in Wahrheit viele kleine unabhängige Bars, vereint unter einem Dach. Das Gebäude selbst übernahm dabei im Grunde nur die Funktion von einem überdachtem Marktplatz.
In der Bar die Z ansteuerte, kam es in diesem Urlaub zur zweiten Begegnung mit einer molligen Asiatin. Für Liebhaber dieses Frauentyps ist Thailand die reinste Wüste. Wie auch schon bei der letzten Begegnung mit einer Vertreterin ihrer Art in der Soi Cowboy verstrahlte sie eine hemmungslos verspielte Aura, auch ohne dies auch noch zur Schau zu stellen, in dem sie dazu auf dem Tresen tanzte. Die leicht prüde Gesinnung ihrer anwesenden Kolleginnen schien sie zumindest nicht zu teilen. Vermutlich würde diese wilde Stute im Bett abgehn wie eine Granate.
Während ihre Kolleginnen zurückhaltend die eben eingetroffenen Kunden fürs erste beharrlich Ignorierten, wohl in der Hoffnung diese würden dann weiter ziehen, so das sie sich weiter ungestört ihren Privatangelegenheiten widmen können, war diese gut gebaut Grazie sofort zur Stelle und Umgarnte die Neuankömmlinge mit ihrem Charme.
Z hatte die Bar wohl eher zufällig ausgewählt, gab es hier doch, wie er feststellen musste, ein Mädchen mit dem er früher schon mal Bekanntschaft geschlossen hatte, und kaum dass sie ihn erblickte, war sie auch schon an seiner Seite.
Während Z sich nun also seiner alten Liebe widmen musste sorgte eine Runde Jangar mit der leidenschaftlichen Katze für die nötige Unterhaltung. Nach gut einem Getränk lagen auf einmal alle Holzklötzchen, gut verstreut, Quer über die ganze Bar. Die Stabilität des Holzturms hatte dem streben gen Himmel seinen Tribut gezollt, und der Zeitpunkt des Aufbruchs war somit gekommen. Da der Abend noch jung war, und Z ohnehin nur seine alte Flame hätte auslösen können, ging es nun ohne weibliche Begleitung weiter in ein nahegelegenes Speiselokal um den allmählich aufkeimendem Hunger bereits im Keim zu ersticken.
Shopping auf lehren Magen soll man ja meiden, heißt es, obwohl bei dem Bevorstehenden, vermutlich eine gewisse andere Sorte Nahrung diesem Zweck dienlicher gewesen wäre. Gut genährt wurde der Mai-Thai-Boxring am Anfang der Walking Street erreicht. Auch hier waren es, so wie schon eben, viele kleine Bars, vereint unter einem Dach.
Es heißt sie seien nur sichtbar, für jene, die Suchen und Glauben, doch da stand sie. Ein menschgewordenes Einhorn. Eines dieser mythischen Wesen, deren zeitlose Schönheit nie vergeht. Anders konnte es nicht sein. Sie war gewiss schon in den späten dreißigern, aber der Zahn der Zeit hatte ihr nichts anhaben können. Frauen wie sie müssen der Ursprung des Begriffs MILF sein, den wenn sie keine ist dann keine.
Ihr Englisch war hervorragend. Sie benutzt kein TEnglisch, so wie die anderen Mädels, sondern sprach in ganzen Sätzen mit samt „R“ und allem was sonst noch so dazu gehört. Doch das erstaunlichste war ihr Alter. Sie hatte sogar die 50 bereits überschritten, was ihrer Anmut aber keinen Abbruch tat. Im Gegenteil, nun Wirkte sie irgend wie sogar noch attraktiver, jung trotz ihres Alters.
Mit diesem fleischgewordenem Engel, das Bett zu teilen wäre wohl das höchste der Gefühle. Mehr braucht Mann nicht, zum glücklich sein. Es herrschte gute Stimmung und die Zeit mit ihr verging wie im Fluge. Leider Blieben aber alle Annäherungsversuche vergebens. Selbst nach dem dritten Getränk, gut zwei Stunden später, ließ sich ihr Herz nicht erweichen.
Es heißt zwar, auch andre Mütter hätten schöne Töchter, nur war sie vermutlich die Mutter all dieser Mütter. So ging es also etwas enttäuscht und alleine hinaus in eine finstre trostlose Nacht, die ohne ihren Glanz nun deutlich dunkler geworden war.
Z meinte vor der Bar, er hätte ja schon viel früher darauf hinweisen wollen, habe sich aber trotzdem zurückgehalten,
da es hin und wieder dann doch verkommt, dass sich auch eine Mam-San auslösen lässt, rein aus Spass an der Freude, aus Spass an der Sache, und in diesem Fall hätte er wirklich ein sehr gutes Gefühl gehabt, war sich gegen Ende sogar sicher, sie würde noch einlenken, und es würde heute noch was mit ihr gehn.
Dem Jungen wurde die Blumenkette wieder abgenommen, und schon aus reinem Protest, wurden ihm zwei weitere Blumenketten abgekauft. Alle drei Blumenketten wurden dann Maew um umgehängt, um sie damit zu schmücken, was der verrückte Säufer so gar nicht verstehen wollte.
Wieder im Hotel sollte der Whirlpool eingeweiht werden, wegen dem dieses Zimmer überhaupt erst ausgewählt worden war. Leider besaß das Badewasser einen komisch-unangenhemen Geruch. Daher musste auf den Badespass ausfallen, und der Abend fand sein ausklang doch nur wieder, mit der klassischen „Bettgymnastik“.
21:30 in Pattaya – Der Stoff aus dem die Träume sind
Als nächste ging es ins „Angel Witch“. Ja ganz recht, ins „Angel Witch“. Aber der Weg führte dafür nicht etwa über Bangkok ins „Nana Place“, nein, auch hier in Pattaya gab es ein „Angel Witch“. Und nun würde sich zeigen,
warum das „Angel Witch“ im Internet so über den grünen Klee gelobt wurde. Natürlich konnte diese ganz ohne Zweifel, schon allein aus Organisatorischen Gründen, keinesfalls die gleiche Show haben, aber zumindest gab sie Einblick darauf, was im „Nana Place“ ab 22 Uhr dort los gewesen wäre, also so ähnlich wie zum Beispiel beim Theater, wo auch, in verschiedenen Städten verschieden Stücke laufen, aber eben ganz gleich wo man sich ein Musical auch ansieht, es wird darin immer gesungen.
Bis zum beginn der eigentlichen Show, würde es noch eine Weile dauern, und bis dahin galt es, die Mädels auf der Bühne mit Tischtennisbällen zu bewerfen. Bei diesem Spiel musste zuerst ein Eimer mit Tischtennisbällen erworben werden. Die Bälle wurden dann auf die Bühne geworfen, und die Mädels mussten versuchen diese zu fangen. Für jeden Tischtennisball in ihrem Besitz bekamen sie einen kleinen Betrag, der mit dem Erwerb des Eimers bereits beglichen war. Als „Meisterschütze“ traf natürlich nicht ein Ball, dass anvisierte Ziel, und die Mädels hatten sichtlich ihren Spaß daran. Dies mag wohl auch der Grund gewesen sein, weshalb das auserkorene Opfer dennoch an den Tisch kam und sich auf einen Lady-Drink einladen ließ.
Da alle für sie bestimmten Bälle ihre Kolleginnen besaßen, und sie leer ausgegangen war, wurde nun ein neuer Eimer bestellt. Zwar war sie nun nahe genug, so dass selbst ein Blinder sie nicht mehr hätte verfehlen können, aber der Einfachheit halber bekam sie nun kurzer Hand den ganzen Eimer überreicht. Allerdings ging vorher noch, wie auch schon beim ersten Eimer, die Hälfte der Bälle an Z, der bei diesem Spiel deutlich Geschick bewies.
Abgelenkt von der Schönheit am Tisch, konnte die eigentliche Show nur noch am Rande mitverfolgt werden. Einmal wies die Tischbegleitung daraufhin, die nächste Nummer sei eines der Highlights der Show. Wie sich zeigte, war handelte es sich um die selbe Beckenakrobatiknummer, auch schon in Bangkok beigewohnt worden war. Bei einem anderen Teil der Show taten zwei Mädels so als würden sie sich gegenseitig beglücken. Obwohl es sicher auch seine Reiz hätte, öffentlich auf einer Bühne eine kleine Nummer zu schieben.
So gegen halb zwölf kam dann die „Miternachtseinlage“, in prächtigen, asiatischen Kostümen betraten die Akteure die Bühne. Da aber Z noch vor beginn der Show darauf hinwies, nun käme eine der berühmten Catoy-Shows war das Interesse an der Show bereits erloschen, noch ehe sie begann. Um Mitternacht war das Showprogramm offenbar zumindest, oder zumindest hatte Z beschlossen nun weiter zu ziehn. es ging nun erstmal von einer A-GoGo zur nächsten, nirgendwo auf mehr als ein Getränk, bis Schließlich zum Abschluss noch mal ein echter Höhepunkt folgte.
Es ging in eine Bar voll mit lauter jungen Hühnern und die Nymphe die sich dem Tisch näherte konnte noch keinen Monat 18 sein, aber die hatte es Faust dick hinter den Ohren. Sie beherrschte sämtliche Tricks um einen Mann auf touren zu bringen. Zu ihrem Leidwesen, war jedoch schon vor Tagen, nach den eher schlechten Erfahrungen in Bangkok, der Beschluss gefasst worden, nie wieder etwas mit einer A-GoGo, ansonst wäre es gewiss spannend gewesen, zu sehen, ob sie ihre Leidenschaft auch ins Hotelzimmer mitnehmen würde.
So aber, ging es zurück zu Maew, die freudig überrascht war, hatte sie doch nicht mehr so recht damit gerechnet,
auch Heute wieder ausgelöst zu werden. Maew wollte an diesem Abend unbedingt Karaoke singen, und nach dem ihr Lied zu ende war, überzeugte sie ihren Schatz davon, ebenfalls einen Song zum besten zu geben. Die Auswahl war jedoch schwierig. Keines der Musikstücke kam ernsthaft in Frage.
Und da war er – Eternal Flame. Eine bereits fast vergessene Liebeserklärung. Auswendig gelernt, und doch nie vorgetragen. Zuversichtlich dies hinzubekommen, ging es also frohen Mutes ans Werk. Doch wie sich herausstelle lag das Ganze nun doch bereits zu lange zurück. Die stimme Brach immer wieder, die Performance war miserabel,
und es fehlten einfach die echten Gefühle, um so einer Liebeserklärung wirklich Leben einzuhauchen. Den Titel kurz vorher ein zwei mal im Original anhören, hätte vermutlich auch bereits wunder bewirkt. Kurz und gut, als das Ende des Stücks gekommen war, war es gut, dass dieser Schrecken ohne Ende endlich vorbei war.
Bevor es zurück zum Hotel ging, erbat sich Maew noch ein kleines Abendmahl von einer nahelegen Garküche. Währen das Straßenstandessen dann im Zimmer verspeist wurde meinte Maew, ein Wörterbuch wäre viel besser als, so ein elektronischer Übersetzer, da dies beide Seiten nutzen könnten. Allerdings wäre ihr mit einem Deutsch-Englisch-Wörterbuch wohl genau so wenig gedient gewesen.
Sie wies auch darauf hin, sie hätte extra scharfes Essen bestellt, damit heute Abend auch ein Blowjob möglich wäre.
Da sie aber schon am Abend zuvor erwähnt hatte, dass ihr so etwas keine Freude bereiten würde, wurde dieses Angebot dankend abgelehnt.
Und so blieb es bei dem bereits üblich gewordenen „Gute Nacht“-Beischlaf, wurde jedoch auch an diesem Abend nicht verzichtet.
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Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.
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Reiseberichte
Tag 10: Good Bye Darling
> Mittwoch, 8.30 Uhr in Pattaya > Alles Gute geht einmal zu Ende
Am nächsten Morgen ging es ihr schon wieder besser, sie hatte nur noch leichte Halsschmerzen. Doch dies konnte sie erst recht nicht von den morgendlichen „Turnübungen“ abhalten. Und dann wurde die Zeit langsam auch schon Knapp. Das Taxi war für 10 Uhr bestellt, und jetzt mussten erst noch die Koffer gepackt werden. Nu half mit so gut es ging und legte die Wäsche fachgerecht zusammen, damit im Rucksack genug platz dafür hatte.
Als alles vorbereitet war, nutzte Nu die kurze Verschnaufpause für ein kurzes gebet. Sie kniete auf dem Bett, mit blick auf die Wand. Ihre Hände waren gefaltet und berührten ihre Stirn. Zwischen den Händen lag ein Zettel mit thailändischen Schriftzeichen In dieser Haltung verbeugte sie sich wiederholt.
Danach war der Zeitpunkt des Aufbruchs gekommen. Ein kurzer Rundblick ob auch nichts vergessen worden war,
und dann konnte es eigentlich losgehen. Doch zuvor wollte Nu noch die E-Mail-Adresse um in Kontakt bleiben zu können, und reichte dafür Stift und Papier. Nachdem die E-Mail-Adresse darauf notiert war, Wurde der Zettel dann in zwei Teile gerissen, damit auch sie ihre E-Mail-Adresse aufschreiben konnte, und ihre Mails später nicht dem Spamordner zum Opfer fielen.
Bei dieser Bitte viel sie aus allen wolken, und war ganz entsezt. Nun ist das leben aber nunmal ein geben und nehmen, und nach dem sie sich wieder gefangen hatte, gab sie ihre E-Mail-Adresse doch weiter.
Beim Taxi angekommen wollte sie unbedingt zum Flughafen mitfahren. Während der Taxifahrt schmiegte sich Nu an ihren Falang und schlief ein, und kurz darauf schliefen dann beide.
Am Flughafen war es eine wohltat Nu dabei zuhaben, um die Wartezeit zu verkürzen. Nach dem Mittagessen war die Zeit des Abschieds leider endgültig gekommen. Der Flieger wartet nicht. Es blieb also nur noch ihr gute Besserung zu wünschen, und ihr das Geld für den Rückfahrt zu geben, bevor es unwiderruflich durch den Check in ging, und sie sich schließlich alleine am Flughafen Bangkok wieder fand.
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22:00 Uhr – Epilog
Stapfend durch den frischen Schnee, ging es zu dem Bus mit dem Fahrziel Bahnhof.
Der Bus war nahezu menschenleer, während er über die in Dunkelheit gehüllten Straßen bretterte. Allmählich gesellten sich immer mehr Fahrgäste zu den Mitreisenden, und so füllte sich langsam der Passagierraum. Aber welche Sprache sprachen diese Menschen? War das wirklich deutsch? War das überhaupt das richtige Jahr? Wie seltsam fremd hier doch alles war. Am besten, nichts wie in den Zug, ab nachhause, und ausschlafen. Doch ein Mann versperrte beharrlich den Eingang zum Zugabteil. „Erst aussteigen lassen!“
Es dauerte eine Weile bis sich der tiefere Sinn seiner Worten gänzlich erschloss, und die Erkenntnis ins Bewusstsein sickerte, dass dieser Mann der Schaffner war. Zuhause wurde dann auch klar, weshalb Nu auf die Bitte, um ihre E-Mail-Adresse so entsetzt reagierte. Ihre E-Mail-Adresse stand auf einem buddhistischen Wunschamulett. Ein schlechtes Omen also für, welche Träume auch immer damit Verknüpft waren.
In den folgenden zwei, drei Monaten wurden immer wieder E-Mails mit Nu ausgetauscht. Am Ende verständigte man sich darauf, sich im nächsten Januar wiederzusehen. Danach herrschte ein gutes halbes Jahr Funkstille, und als schließlich die Zeit kam einen Flug zu buchen, kam von ihr die Nachricht sie sei jetzt schwanger, aber bevor sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, sei ihr Thai-Freund mit einer ihrer Freundinnen durchgebrannt, und darum ginge sie nun zurück in ihr Heimatdorf, um dort ihr Kind groß zu ziehen.
Auf die Frage, ob ihr denn irgend wie geholfen werden könne, erwiderte sie, dass sie dies nur geschrieben habe, da nun, aus genanten Gründen, ein Treffen im Januar leider nicht mehr möglich sei, und damit die Reise nicht in Erwartung sie wiederzusehen, angetreten werde.
Dies sind die Ereignisse, so wie sie damals erlebt wurden. Inhaltlich wurde dabei auf kreative Freiheit verzichtet. Die geschilderten Begebenheiten kommen dem tatsächlichen Geschehen, so nahe wie möglich. Etwaige Abweichungen vom damaligen Verlauf gehen allein zu lasten kleinerer Erinnerungslücken und inzwischen vergessenen Details. Man sollte aber bedenken, die Flüssigkeit im Glas ist zwar ein Fakt, der wohl kaum jemals bestritten wird, ob das Glas aber nun immer noch halb voll ist, oder bereits halb leer, entscheidet einzig und alleine die eigene subjektive Wahrnehmung.
Von zwei Männern die Abends in einen Fastfoodladen gehen, sieht der eine nur die vollbusige Blondine, deren lange Beine bis zum Boden reichen, die in ihren High-Heels und dem viel zu kurzem Minirock gerade ihren Burger bestellt. Der andere aber hat nur Augen für die rothaarige Kassiererin, mit ihren süßen Sommersprossen, und der frechen Brille auf der niedlichen kleinen Stupsnase, wie sie ihm die ganze Zeit verstohlene Blicke zuwirft und ihn dabei keck anlächelt. Würde man nachher fragen, wie denn die heiße Braut im Fastfoodladen ausgesehen hat, man bekäme zwei völlig verschiedene Antworten.
Nun, fast 5 Jahre später, erscheinen natürlich so manche Dinge in einem gänzlich neuem Licht, und so würde sich inzwischen stellenweise auch ein völlig anderes Bild der damaligen Ereignisse zeichnen. Nichts des du trotz wurden es damals so erlebt, wie hier beschrieben, und welche Sichtweise nun die Richtige ist, lässt sich ohnehin nicht sagen. Es bleibt sogar ungewiss, ob überhaupt eine der beiden Sichtweisen die Richtige wäre.
Nachwort
So, das war’s dann leider mit den 10/11 Tagen der ersten Thailandreise. In Teil2 erfahrt ihr dann, was so alles gut 5 Jahre später bei einem 4-wöchigem Aufenthalt in Thailand geschah.
Und all jenen, denen es beim Lesen vielleicht noch nicht aufgefallen ist, in diesem Bericht „fehlt“ der Hauptcharakter. Auf die Verwendung der Worte „ich“ und „mir“ wurde gänzlich verzichtet. Auf diesen „literarischen“ Kniff wird beim nächsten Bericht (vermutlich) verzichtet. Ob ein anderer „gag“ den nächsten Bericht bereichert, wird die Zeit weisen.
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Tag 9: Einmal trifft’s jeden
> Dienstag, 12 Uhr in Pattaya > Der frühe Vogel entkommt dem Wurm
Nach ein wenig „Morgengymnastik“ war es bereits Zeit fürs Mittagessen. Dabei läutete ihr Telefon, und hinterher meinte Nu, wie froh sie sei, einen „hand zahmen man“ gefunden zu haben. Der Anruf kam nämlich von ihrer Freundin, die sich darüber beklagt hatte, Z würde zu viel Alkohol trinken. Z sei zwar „a good man“, aber der Alkohol wäre den nächtlichen Aktivitäten leider doch eher abträglich.
Da sieht man wieder einmal den Unterschied zwischen Männern und Frauen. Während ein Gentleman geniest und schweigt, müssen Frauen stets über alles Tratschen. Frauen nehmen bei ihren Freundinnen kein Blatt vor den Mund, Bei einem Mann könnte eine Nacht gar nicht so schlecht sein, als dass er nicht am nächsten Morgen, vor seinen Freunden damit prahlt, wie gut es nicht war.
Selbst wenn sie ins Bett fällt und sofort einschläft, würde der Mann noch behaupten, „die ging ab wie sau“.
Einen Nachtisch wollte sie nicht mehr bestellen. Sie meine, sie würde diesen lieber im Zimmer einnehmen. So was muss Mann nicht zwei mal gesagt werden. Schon ging’s ab ins Schlafgemach um ein wenig Action zu erleben. Um sich dort zu amüsieren und einfach gemeinsam etwas Spass zu haben.
Sie fiel auf die Knie und begann die Hose aufzuknöpfen. Aber irgend wie lief da diesmal etwas völlig verkehrt. Sie öffnete den Mund, griff sich mit der Hand das gut Stück, … Upps Da war es auch schon geschehen. Wie peinlich. Die ganze Sahne verteilte sich über ihr Gesicht und auch ihre Kleidung hatte ein paar Spritzer abbekommen.
Offenbar war sogar ein wenig in ihrem Mund gelandet, aber nun gut, sie sagte ja sie wolle Nachtisch. Tja, wie war so etwas überhaupt möglich? Gut, es war zwar schon die ganzen letzten Tagen so, dass der Höhepunkt von mal zu mal früher erreicht wurde, aber sollte es nicht eigentlich genau umgekehrt sein?
Wird eine Orange ein zweites mal ausgepresst, dann sind da ja auch nur noch ein paar Tropfen drin die noch herausgepresst werden können.
Schon klar, dass der Vergleich hinkt. Ein Mann ist keine Orange, sondern ein Orangenbaum. Aber trotzdem müssten doch auch die Orangen erstmal nachwachsen. Natürlich sollte auch sie noch auf ihre Kosten kommen. Doch bevor Runde zwei eingeläutet werden konnte, wurde noch schnell das Wasser im Whirlpool angestellt, da dieser ewig brauchte, bis er voll war. Was dann folgte war wohl das, was gemeinhin als Quickie bezeichnet wird.
Was war denn heute nur los? Ein paar Stöße, und keine viertel Stunde später war alles wieder vorbei. Das zweite mal in Folge. Dies war echt kein guter Tag für sie. Und der Whirlpool würde wohl auch noch eine ganze Weile brauchen, bis er einsatzbereit war. Da es als Nächste im Whirlpool weitergehen sollte, als Überbrückung bis zu Runde drei die die am Vortag erworbene DVD herhalten. Nicht aber das Musikvideo, sondern der Kinofilm, und damit waren die Rollen nun vertauscht, denn diesmal konnte sie irgend wie nicht so recht etwas damit anfangen. Ob es aber am Film lag oder nur an ihren schlechten englischkenntnissen ist jedoch eine ganz andere Frage.
Die Whirlpool-aktivitäten erwiesen sich dann aber wiedereinmal, als nicht ganz so prickeln wie erhofft, und somit fand auch Runde drei ihr glückliches Ende im Bett, genau rechtzeitig bevor Nus Handy sich bemerkbar machte, und über drei Ecken ein treffen mit Z vereinbart wurde.
15:00 in Pattaya – Einen Abschied in ehren, kann niemand verwehren
Nun war eine Rückkehr nach Jomiten notwendig um die Barfine der Mädels zu begleichen. Doch diesmal blieb es bei einem einzigen Getränk. Beim Aufbruch kam gerade das Abendrot zum Vorschein, und Z wollte vor der Rückfahrt noch schnell ein paar Dinge im 7/11 besorgen. Er empfahl, bei dieser Gelegenheit doch gleich auch ein paar Döschen Tiger Balm zu erwerben. Mit Tiger Balm ist es angeblich genau so wie mit Krating Daeng, und bei uns in verdünnter Form als Wick Vaporub bekannt.
Mit Zs Freundin allein vor dem Regal mit dem Tiger Balm offenbarte diese wie stolz sie doch darauf sei, für Nu so eine gute Mama-San zu sein, und das sie glücklich sei, das Nu bei ihrem ersten Falang einen so guten Man erwischt habe. Siecwurde zwar darauf hingewiesen, dass Nu in Wahreit zur zeit mit einem A-loch zusammen sei, wollte diesen Worten aber nicht so recht glauben schenken.
Dies war Zs letzter Abend in Thailand. Schon in wenigen Stunden würde er im Flieger sitzen. Zum Abschied wollte er noch einmal richtig gut essen. Das Swiss Food schien ihm die geeignete Wahl. Schon beim betreten keimte ein leichtes bedauern darüber auf, die „Roof Garden Suite“, bei der Hotelwahl nicht an erste stelle gesetzt zu haben.
Auf der ersten Seite der Speisekarte wurden eine einfache Thai-Deutsch-Hochzeit angeboten. Dies mag im ersten Moment zwar nach irgend einer exotischen Speisekreation klingen, aber in Wahrheit bot der Besitzer des Lokals seine Hilfe an, um die bürokratischen Hürden zu überwinden, die einer solchen Verbindung im Weg stehen.
Nach dem alle die Speisekarte einer gründlichen Prüfung unterzogen hatten, Fiel die Wahl einstimmig auf ein Raklettessen.
Nach dem essen war es für Z bereits höchste Zeit zum Flughafen aufzubrechen. Somit trennten sich nun die Wege der beiden Urlaubsgefährten, und es ging zurück ins Hotel, da bereits am nächsten Tag um 10 ebenfalls der der Aufbruch zum Flughafen bevorstand.
Es mag ja sein das Doktorspiele ihren Reiz haben, aber wenn aus dem Spiel ernst wird, dann ist schnell aller erotischer Zauber verflogen.
Nu hatte sich eine kleine Erkältung eingefangen, sie vermutete, es läge an der Klimaanlage, die daraufhin sofort deaktiviert wurde. Doch obwohl es ihr nicht gut ging, wollte sie die letzten Verbleibenden Stunden nicht ungenutzt verstreichen lassen. Es heißt zwar, Schlaf sei die beste Medizin, nur ist zu bezweifeln, dass auch „miteinander schlafen“ dazu zählt.
Aber sie ließ sich nicht davon abbringen. Nachdem sie also ein paar Medikamente eingenommen hatte, wurde ihre Brust mit Tiger Balm eingerieben, und dann ging es leicht benebelt zur Sache, bevor sie gewillt war sich dem erholsamen Schlaf hinzugeben.
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Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.
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Tag 8: Was du heute kannst besorgen, …
> Montag, 12 Uhr in Pattaya > Stadt-Land, Fuß
In einem alten Märchen trifft ein Wanderer ein hübsches Mädchen und begleitet es in ihr Heimatdorf. Am Abend bittet diese ihn plötzlich, den Ort noch vor Mitternacht zu verlassen. Aus Liebe kommt er dieser Bitte nach, will aber später zu ihr zurückkehren. Nach Mitternacht bleibt das Dorf jedoch unauffindbar. Nachdem er die ganze Nacht hindurch vergeblich nach dem Ort gesucht hat, trifft er am frühen Morgen endlich einen alten Jäger. Dieser berichtet, dass das Dorf schon seit vielen Jahrhunderten verschwunden ist und nur alle 100 Jahre für einen Tag wieder aufersteht.
Nun, der Gedanke an diese Geschichte kam nach gut einer Stunde vergeblichem herumirren in der Stadt.
Die Bar in dem die Herzdame vom Vortag arbeitet war nun bei Tageslicht unauffindbar. Ein Anruf bei Z brachte leider auch nicht denn gewünschten Erfolg. Zwar wusste er, in welcher Straße sie liegen müsste, merkte aber an, dass diese vermutlich erst am Abend öffnet.
Da er nachher nach Jomiten fahren wollte um sich dort mit seiner Kleinen vom letzten Jahr zu treffen, und es nun ohnehin nichts besseres mehr zu tun gab, wurde ein Treffen in 10 Minuten vor McDonalds vereinbart. Es erschien ja ohnehin sinnvoller nach der Rückkehr aus Jomiten gemeinsam nach der Bar zu suchen. Jomiten wirkt fast schon ländlich und das mitten in der Stadt.
Die Bar des Mädels befand sich in einer ruhigen gemütlichen Seitengasse, die durchaus zum verweilen einlud. Als Z die Bar betrat, erkannte ihn seine Angebetete sofort wieder, gesellte sich zu ihm, und da er nicht alleine war forderte sie eine Freundin auf es ihr gleich zu tun. Diese schien davon nicht gerade angetan, folgte aber gehorsam. Die schüchterne kleine wurde von Zs Freundin als Nu vorgestellt. Die Beiden Herren bestellten sich je ein Getränk, und die Damen bekamen natürlich ebenfalls einen Drink spendiert.
Dann kam eine Herausforderung zu einem Spiel 4 gewinnt. Dabei kommt zwar schnell der Gedanke an ein einfaches Kinderspiel, doch gegen Nu zu gewinnen erwies sich als ein Ding der Unmöglichkeit. Als sich die Drinks allmählich dem Ende zuneigten, wies Z darauf hin, dass sich gleich gegenüber ein Nagelstudio befände, und es eine Schande wäre, Thailand zu verlassen ohne eine Fußpflege genossen zu haben. Daher bestand er darauf das Nu ihren Begleiter dorthin führe. Vermutlich wollte er nur mit seiner kleinen ein wenig alleine sein, also gut soll er seinen Willen haben.
Nach der Fußpflege war in der Bar auch eine Schweizer „Familie“ eingetroffen. Es war ein Mann mit seiner Lebensgefährtin und seinem Sohn aus erster ehe, der diesen Thailandurlaub von seinem Vater zu seinem sechzehnten Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Der Vater hatte das Gefühl sein Sohn würde sich langweilen, und so bat er die Rückkehrer diesem doch bei einer runde Billard Gesellschaft zu leisten. Zwar wurde dieser bitte entsprochen und dem Jungen erstmal die Regeln und die theoretischen Grundlagen beigebracht, da aber Theorie und Praxis zwei paar Schuhe sind, wurde das weitere Spielen bereits nach der ersten Runde an Nu übertragen, um Zeit zu haben sich ein wenig mit dem Vater des jungen zu Unterhalten. Inzwischen war es schon längst dunkel, und Zeit nach Pattaya zurück zu kehren. Zs Freundin wollte unbedingt ihre Freundin mitnehmen, und da Z seiner liebsten offenbar keinen Wunsch abschlagen wollte, hielt auch er es für eine gute Idee und wies darauf hin, dass er ja gestern bereits dazu geraten habe die Herzdame auszulösen, und der Fehler von gestern nicht wiederholt werden solle, schließlich sei der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach. Schweren Herzen wurde also schließlich einwilligt, und Nu ausgelöst.
Hier sieht man wieder einmal, was dir wichtig ist, dass verschiebe bloß niemals auf Morgen. Gelegenheit diese Lektion zu lernen, hätte es ja bereits am ersten Tag in der Soi Cowboy gegeben, aber wer nicht hören will muss eben fühlen. So ist das nun mal, wenn man den weisen Worten der alten Sprüche kein Gehör schenkt. Auf dem Weg zum Tuk-Tuk suchte Zs Freundin ein Gespräch unter vier Augen. Sie bat um Verständnis für ihre Freundin. Nu sei gerade erst frisch aus dem Isan hier angelangt, und Heute zum ersten mal Ausgelöst worden. Daher hoffe sie nun stark, für Nu einen guten Mann ausgewählt zu haben, der Nu gut behandelt, aber irgend wie habe sie ein gutes Gefühl, was das betrifft.
22:30 in Pattaya – Pech in der Liebe, Glück im Spiel
Während einem Spaziergang auf der Beach Road hatte Zs Freundin offenbar ein klares Ziel vor Augen. Zielstrebig ging sie zu einem Einkaufszentrum, und dort in den obersten Stock. Doch das von ihr ersehnte „Ripley’s Believe It or Not“ war leider bereits geschlossen. Auf dem Rückweg wollte sie ein wenig shoppen. Auch Nu fand sich dort eine DVD und komischer weise gab es hier auch eine DVD von dem Kinofilm, der zur Zeit in Bangkok um 12 Uhr im MBK lief. Die zwei DVDs wurden also sogleich erstanden, und dann ging es weiter auf ein Runde Jackpot in Hot-Mama-Sans Bar. Es wurde diesmal mit Hot-Mama-San um Lady-Drinks gespielt, doch die gute Frau hatte an diesem Tag einfach kein Glück. Sie gewann nicht ein Spiel.
Zum Abschluss wollte Z noch einen Absacker in seiner Stammbar einnehmen, aber irgend wie schien dies nicht unbedingt eine gute Idee. Nach allem was dort am Vortag vorgefallen war, und dann auch noch mit einer neuen im Schlepptau. Aber Z meinte er kenne Maew gut, und sie sei ein Profi. Alle Bedenken seien daher unbegründet.
Noch nicht ganz überzeugt, ginge es dennoch in Maews Bar. Z hatte vermutlich recht gehabt. Maew sah zwar im ersten Moment etwas überascht aus, vielleicht sogar ein wenig betrübt, hatte sich aber schnell wieder im griff, und anstatt nun groß eine Szene zu machen, tat sie das genaue Gegenteil, sie lies sich nicht anmerken, dass sie einen der neuen Gäste bereits deutlich besser kannte, als wie es für eine bloße Kellnerin möglich wäre.
Als Nu kurz auf der Toilette war, sprach Maew sogar ihre aufrichtig klingenden Glückwünsche zur neuen Eroberung aus, und ermahnte, dieses zarte Pflänzchen nicht zu hart anzufassen, mit einem Zwinker auf die Ereignisse, die vor vier Tagen, in ihrer eigenen ersten gemeinsamen Nacht geschehen waren.
Zumindest war damit nun sichergestellt, dass Maew sich keine unnötigen Hoffnungen machte.
Im Hotelzimmer, nach dem Duschen, kam Nu in ein Badetuch gewickelt, aus dem Badezimmer und wollte nun erstmal den Inhalt ihre neuen DVD in Augenschein nehmen. Es handelte sich um eine Musikvideo, vermutlich eine Thailändisch Band. Zum ersten mal mit dieser Musikrichtung konfrontiert war es doch erstmal eher Gewöhnungsbedürftig, aber ihr gefiel es ganz offensichtlich. Sie saß, bekleidet mit ihrem Badetuch auf dem Bett, und sang Lieder mit.
Irgend wann hatte sie dann aber genug von diesem Gegröle auf der DVD, und plötzlich ging sie plötzlich ab wie eine Rakete. Eigentlich war erwartet worden, für dieses Mauerblümchen sei die Missionarsstellung bereits eine zu große Zumutung, Aber sie hatte auf einmal alle Hemmungen verloren, und nahm den Freudenspender erstmal begierig in den Mund. Doch nach einer weile verlangte es sie nach mehr, Sie setzte sich auf das gute Stück und begann ihr Becken zu kreisen. Und eben so erfinderisch ging es dann den Rest der Nacht weiter.
Wenn dieses Mädel wirklich frisch vom Land kam woher konnte sie dann solche sachen? Oder war sie eben einfach nur ein Naturtalent? Aber im Grunde war es auch ganz egal, denn das Einzig was dabei wirklich wichtig ist, sie konnte es. Uns somit war der Abend doch noch gerettet.
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Tag 7: Sonnez les matines
> Sonntag, 8.30 Uhr in Pattaya > Eins Allein
Passend zum Sonntag wurde beschlossen, einen Ruhetag einzulegen. An diesem morgen gab es kein „Bum-Bum“ für Maew. Der gute Vorsatz lautete, „Heute kein Alkohol und kein Bum-Bum“ Zudem wurde Maew die Barfine für diesen Tag überreicht, damit auch sie mal einen freien Tag genießen könne. Als Maew dann auch noch ihre 2000THB bekam, meinte sie: „To much“ und gab 1000THB zurück. Doch auch dies konnte nichts ändern, war es doch keine Frage des Geldes, sondern mehr, eher so etwas wie eine Frage des Glaubens. Zum Abschied wies Maew darauf hin, das sie heute Abend in ihrer Bar müsse, da ihre Mama-San heute Geburtstag hat, es am Abend eine Feier geben würde, und sie sich freuen würde, wenn man sich da sehen würde, auch wenn sie heute Abend nicht mit aufs Zimmer kommen dürfe.
Danach begann ein ausgedehnter Spaziergang von der Walking Street am Pier vorbei immer dem Strand entlang. Doch auch als es schließlich, beim besten Willen, kein weiterkommen mehr gab, kam ein umkehren nicht in Frage. Heimlich ging es über ein Hotelgelände hoch zu einer Bergstraße. Erst hier war ein umkehren akzeptabel, da dies nun ja einen neuen Weg zurück in die Stadt darstellte. Zufälligerweise führte die Straße sogar genau zurück zum Pier, wo das ganze Abenteuer seinen Anfang genommen hatte. Also führte der Weg nun wieder durch die Walking Street und dann die Beach Road entlang. Als dann das Ende der Beach Road erreicht war, wurde jedoch die nähe zum Meer, neuen Erfahrungen vorgezogen, und es ging einfach den gleichen weg wieder zurück.
Unterwegs erfolgte ein Anruf bei Z, um sich mit ihm für den Abend zu verabreden. Just in dem Moment fuhr er in einem Tuk-Tuk vorbei. Somit folgte, das Telefon, mit Z in der Leitung, immer noch am Ohr, ein Sprint dem Tuck-Tuck hinterher, bis es Z schließlich gelang das Tuck-Tuck anzuhalten. Völlig außer Atem wurde mit Z, für eine kurze Verschnaufpause, sogleich die nächste Bar angesteuert. Z berichtete hier nun, er hätte heute, so kurz vor seiner Heimreise, das Mädel wiedergefunden, die es ihm letztes mal so angetan hat. Er hätte eine ihrer damaligen Freundinnen getroffen, und die wusste in welcher Bar seine Flamme zur zeit arbeitete. Zwar hatte er vorerst also nur ihre Adresse, aber dies war zumindest schon mal ein Anfang. Am Abend würde Z einen Bekannten treffen müssen, mit dem er hergekommen war, fragte aber sofort ob nicht Interesse bestünde mitzukommen, da es ihm nur all zu recht war, dies nicht alleine tun zu müssen. Sie waren zu dritt nach Thailand gekommen. Der dritte im Bund war das Bindeglied zwischen den beiden. Doch dieser lag schon den ganzen Urlaub mit einer Beinverletzung im Krankenhaus. Da sich allmählich der Hunger breit machte, war als nächstes ziel McDonalds auserkoren. Z schwärmte von einem Bürger den es nur hier in Thailand gäb, aber am ende viel die Wahl doch auf den üblichen McChiken. Danach trennten sich die Wege, da Z noch zu seinem Freund im Krankenhaus musste, und dann war da natürlich auch noch die Sache mit der Adresse, die er in einem Online-Cafe überprüfen wollte. Die Rezeption war bereits auf das Problem mit dem Whirlpool hingewiesen worden, und so wurde die Zeit bis zum Abendessen genutzt, um die Leistung der Putzfrauen zu überprüfen. Zur Überbrückung der Zeit, die notwendig war, um die Wanne mit Wasser zu befüllen wurden die Dienste des TV-Geräts in Anspruch genommen. Ein echter Glücksfall, denn gerade lief eine „Star Trek“-Folge. Eine mit der neuen Enterpreis wo Picard der Captain ist. Es war die Folge in der eine fremde Sonde, die Erringungen einer ganzen Zivilisation in Datas Speicher überspielte, weshalb er dann anfing Personen aus deren Mythologie zu verkörpern.
20 Uhr in Pattaya – Herzschmerz Welcome
Abendessen gab es an diesem Abend im Ruen Thai. Vorzügliche Speisen wurden hier garniert mit traditionellen Tänzen der thailändischen Kultur. Bei der nachfolgenden Barhoppingtour durch Soi 6 und Soi 7 kam es diesmal zu keinem Besuch von A-GoGos und das ganze verlief nahezu Ereignislos. Eben ein gemütlich Abend, einfach nur mal mit Freunden ein Bier Drinken, oder genauer genommen eine Cola.
Wie gesagt das ganze verlief nahezu Ereignislos, nahezu. Das Leben versteht es wahrlich meisterhaft gut Vorsätze auf eine harte Probe zu Stellen. An einer Bar war beim Vorbeigehen der Abstand zu den dort beschäftigten Damen so gering, dass es einem der Mädels möglich war ihre Arme um den Vorbeikommenden zu schlingen. Ihr Mund suchte sich zielstrebig seinen Weg zu den Lippen des Erwählten und es folgte ein langer zärtlicher Begrüßungskuss. Es hatte fast denn Anschein, als hätte sie, nach langer Zeit der Trennung, endlich ihren Liebsten wiedergefunden.
Wie sich später zeigte, könnte sie, zumindest vom Alter her, glatt eine alte Schulfreundin aus Kindertagen sein. So eine Begrüßung kann Männer natürlich auf die schnell mal völlig willenlos machen. Daher hatte sie nun auch leichtes Spiel, Hand in Hand ihre Eroberung in ihre Bar hineinzugleiten, und ihrer Bar auf diese Weise drei neue Kunden zu bescheren. Die Konversation in englischer Sprach erwies sich mit ihr als Spielend einfach, selbst das rollende „R“ war ihr nicht fremd. Hinzu kamen sogar ein paar Brocken deutsch, was neben dem daraus resultierendem Gesprächsstoff, auch die Verständigung mit ihr erheblich erleichterte.
Als das Thema mal auf Ladyboys fiel, und dass es heißt, man solle bei schönen Frauen diesbezüglich vorsichtig sein, meinte sie ganz ungeniert, mit einen Griff zwischen ihre Schenkel ließe sich ganz leicht beweisen, dass sie eine echte Frau ist. Angenehmer weiße war es mit ihr nicht so, wie mit der Teeny-Nymphe aus der A-GoGo vom Vortag, wo man es keinem verübeln konnte, wenn gesagt hätte: „Bitte. Nehmt euch doch ein Zimmer“. Es war mit ihr einfach locker ungezwungen und erstaunlicherweise wirkte sie auch gerade betrunken. Sie war einfach eine Frau der man gerne die Welt zu Füssen legen möchte. Mag sein das die Erringung den kurzen Augenblick mit ihr verklärt, doch ohne Frage war sie in diesem Urlaub die einzige bei der ernsthaft LKS-Gefahr bestand.
Im Hintergrund begannen sogar bereits die Hochzeitsglocken zu läuten. Daher wurde schweren Herzens der Beschluss gefasst, standhaft zu bleiben und den Ruhetag weiterhin einzuhalten, um ihr nicht am Ende endgültig und heillos für immer zu verfallen, jedoch, bereits mit der Absicht am nächsten Tag zu ihr zurückzukehren, um mit ihr gemeinsam die verbleibenden Tage des Urlaubs zu genießen.
22:00 in Pattaya – Play it again
Nach dem es für Zs Bekannten schließlich Zeit geworden war eigene Wege zu beschreiten, sollte nun, ermutigt von Zs Worten am Vortag, erneut ein Angriff auf Hot-Mama-Sans Libido erfolgen. Sie war sehr erfreut uns wiederzusehen und holte, als aufmerksame Gastgeberin, sogleich Jackpot unter der Ladendecke hervor, war doch auch schon am Vortag eine gewisse Sympathie für dieses Spiel erkennbar gewesen.
Doch aller Charm der zu bieten möglich war, half auch diesmal nichts, und als es nichts mehr zu verlieren gab, wurde alles in eine Waagschale geworfen, und ein Herausforderung zu einer letzten Partie Jackpot ausgesprochen.
Ihr wurde vorgeschlagen: „If I win, I get a long time with you, and if you win, you get a long time with me“, eine Win-Win-Situation sozusagen.
Unerwarteter weise entlockt ihr dieser plumpe Anmachspruch tatsächlich ein Schmunzeln, lehnte es aber Verständlicher weise dennoch kategorisch ab. Z merkte sogar an, um eine long time spiele man nicht. Offenbar war ihm, anders als Hot-Mama-San, der Witz an der Sache entgangen. Der Zeitpunkt des Aufbruchs war somit gekommen. Das Mädchen welches Z in dieser Bar ausgelöst hatte, wechselte mit Hot-Mama-San noch ein paar Abschiedsworte, und dann ging es zum Abschluss des Abends in Maews Stammbar. Auf dem dem Weg dorthin offenbarte Zs Begleitung, das auch Hot-Mama-San sehr gerne mitgekommen wäre, aber das leider zur Zeit ihr Sponsor in der Stadt ist, weshalb dies für sie leider nicht möglich war.
Also eins muss man ihr lassen, Hot-Mama-San weiß genau wie sie Stammkunden gewinnt, und bei Laune hält. In Meaws Bar begannen dann erneute die Glocken zu läuten. Aber diesmal war es eine Frage des Standpunkts, ob dies nun Hochzeits- oder Alarmglocken waren.
Maew hatte ihre Mutter mitgebracht, um ihr ihren Freier vorzustellen. Also langsam wurde der Boden unter den Füßen echt heiß. Dabei war Maew doch bereits bei der ersten Begegnung darauf hingewiesen worden, das sie leider nicht die nötigen Kriterien erfüllte, um für etwas ernsthaftes auch nur in Frage zu kommen. Also ganz gleich was das Morgen bringen würde, die Sache mit Maew durfte keines falls weitergehen. Dies würde für sie alles nur unnötig erschweren.
Ganz so wie vorgenommen wurde dies somit die erste Nacht in Pattaya ohne „Gute Nacht“-Action. Allmählich wirkten Pattaya und Bangkok fast wie ein Spiegelbild des jeweils anderen, eben alles Seitenverkehrt.
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Reiseberichte
Tag 5: Wenn eine Tür sich schließt, …
> Freitag, 8 Uhr in Pattaya > To buy or not to buy
Am frühen Morgen stand Maews kleiner Freund wieder einmal hab acht, und sie konnte nicht der Versuchung widerstehen, diesen Umstand zu ihren Gunsten zu nutzen. Als Maew danach am Fenster, ganz so wie Gott sie schuf, die erste Zigarette des neuen Tages genoss, und die Sonnenstrahlen ihren Körper umspielten, gab sie dem Alkohol die Schuld für die Ereignisse der vergangenen Nacht, und wollte neuerlich bestätigt haben das ihre Bemühungen von vergangener Nacht, auch wirklich von Erfolg gekrönt worden sind. Der Sonnenschein brachte dabei die Spuren der vergangenen Nacht ans Licht. Ihr ganzer Rücken war übersät von Kratzspuren. Eine neuerliche Entschuldigung dafür veranlasste sie zu einer näheren Begutachtung der Sachlage im Spiegel.
Daraufhin Formte sie mit den Fingern das Peace-Zeichen, und meinte: „Sli times“ Dann kam sie ans Bett und setzte sich neben den Ursprung ihrer Wunden. Einem Kuss auf die Stirne folgte eine Umarmung, bei der sie „Tli times“ ins Ohr hauchte.
„Sli times“, „Tli times“ – Was mag das das wohl bedeuten? Keine Zeit? – Freie Zeit? – Tee Zeit? Ist es überhaupt ein englischer Ausdruck? Aufgrund ihres Verhaltens, welches Maew an den Tag legte, wurde das ganze also einfach im Sinne von „macht nichts“, „schon gut“ gedeutet. Und auf einmal löste sie die Umarmung und bekam ein Grinsen im Gesicht. Sie hatte bemerkt, dass sich da schon wieder was zu Wort meldete. Ganz offenbar war sie immer noch hungrig nach mehr, denn sie setzte sich ungeniert auf das gute Stück, und verschlang es, mit einem Appetit, der schon allein beim zusehen dem Koch Freude bereitet. Danach war es aber wirklich an der Zeit ihr den wohlverdienten Lohn zu geben.
Auf die Frage wie viel sie den bekomme, sagte sie nur: „up to you“ 2000THB schienen angemessen, und offenbar war auch sie ganz zufrieden damit, denn sie meinte „You a good man“. Aber anstatt nun einfach das weite zu suchen, wollte sie wissen was den für diesen Tag vorgesehen sei, und erwiderte daraufhin: „OK, I come with you!“ Dieses „up to you“ kam nicht ganz unerwartet.
Im Internet war zu lesen, dass in Thailand Prostitution eigentlich verboten wäre. Wenn die Mädels aber kein Geld verlangen, so fällt der Betrag, welchen sie für ihre Dienste erhalten unter Trinkgeld. Es ist im Grunde so als hätte man in Europa einen One Night Stand, dem man am nächsten Morgen Geld für ein Taxi gibt.
Hingegen, das „I come with you!“ war völlig unerwartet, hieß es doch im Internet, long time bedeute „Sun come, I go“, und die Sonne stand schon die längste Zeit hoch oben am Firmament. Welch freudige Überraschung, denn zu zweit, ist dem Spass gewiss nicht abträglich.
Als erstes ging es zu Pattayas Begräbnisstätte Wat Chai Mongkhon. Es war ein Ort der Ruhe und des Friedens, an dem man der Ahnen gedenken und zu ihnen Betten konnte. Wer aber jetzt dabei an einen Friedhof im klassischen Sinn denkt, also eine weitläufige Grünfläche oder an eine Ansammlung von Gräbern, der läge damit vollkommen daneben. Das ganze sah deutlich mehr nach den Tempeln aus, die, dank dem Tipp des Taxifahrers, am letzten Tag in Bangkok besichtigt worden waren.
Ein Europäer der nicht weiß was er sich da gerade ansieht, käme nie auf den Gedanken, das hier die Toten bestattet werden.
Kaufen, Kaufen, Kaufen
Allmählich war es schon geradezu abartig, wie viel Zeit in diesem Urlaub mit diesem Thema zugebracht wurde, und dies ohne dabei auch nur einen Bath auszugeben. Dies musste sich schleunigst ändern. Ein Besichtigung des Wochenmarktes und eines nahegelegen Einkaufszentrums waren für heute vorgesehen, und bei der Gelegenheit sollten diesmal wenigstens zwei, drei T-Shirts den Besitzer wechseln. Auf dem Wochenmarkt, oder zumindest auf dem Weg dort hin, wurden also ein schwarzes T-Shirt mit einem Sonnenaufgang und der Aufschrift Pattaya, als andenken erstanden, so wie für den täglichen Gebrauch, ein weißes Leinen-Shirt, dass ein schwarzer „tuschestiftgezeichneter“ Drache zierte, der sich auf der rechten Seite von der Hüfte bis zum Herzen schlängelte und ein kurzärmliges schwarzes Hemd, auf dem ganz unten ein großes Feuer loderte, dessen Flammen das ganze Hemd in Brand steckten.
Nach dem Wochenmarkt führte die Straße zur Shopingmall am Strand entlang. Von hieraus konnte nun ein erster Blick aufs Meer erhascht werden. Maew fand dies wohl sehr Romantisch, den sie hatte irgend wie das Bedürfnis sich an einem starken Arm festzuhalten. Somit ging es nun wie ein altes Ehepaar das den zweiten Frühling erlebt, Arm in Arm dem nächsten Bestimmungsort entgegen. Von der Größe her, konnten, anders als in Bangkok, europäische Exemplare dieser Gattung ohne weiteres mithalten. Im Einkaufszentrum wurde Maew dann aufgefordert, sich doch auch irgend ein Kleidungsstück auszusuchen. Doch sie lehnte ab und meinte „to expansive, leta“
Damit war die Arbeit für diesen Tag erledigt, und es konnte zurück zur Soi Diomand in Maews Bar gehen. Dort galt es ein deutschen Anfang dreißig zu Treffen. Er nannte sich selbst Z und war am Vorabend ebenfalls in Maews Bar gewesen. Es war seine Stammkneipe und da er mitbekommen hatte, dass es da jemanden gab, der ganz allein durch Pattaya streifte, hielt er es für eine gute Idee, mal gemeinsam irgend etwas zu unternehmen. Auf dem Rückweg lief Maew dann doch noch ein Bekleidungsladen über den weg, der ihr zusagte. Im Inneren fing sie aber an mit „I’m shy“ und wollte alleine gelassen werden. Also hieß es erstmal draußen auf der Straße, in der brütenden Hitze der Sonne zu warten. „I’m shy“? – Seit wann? Gestern Nacht und heute Morgen hat es danach ganz und gar nicht ausgesehen. Und zu guter Letzt kam sie auch noch mit lehren Händen heraus und meinte „no time, leta“ Zwar war die letzte Runde mit den Schweizern bereits getrunken, aber dank Z schien dies nun nicht mehr weiter tragisch. Und dann blieb da natürlich auch noch Maew, gab es doch die Hoffnung, der heutige Tag wäre kein Einzelfall.
Kaum in der Bar angekommen, hatte es sich Maew wieder anders überlegt, und wollte nun Geld, um nochmal zu dem Laden von eben zurück kehren zu können. Also wurden ihr, etwas genervt, 1000THB in die Hand gedrückt, damit sie damit glücklich werde. Gegenüber der Bar befand sich eine Schneiderei und auf einem Kleiderständer vor dem Laden hing ein rot-schwarz gemustertes, kurzärmliges Hemd. Dies sollte jetzt unbedingt auch noch erworben werden. Anfangs meinte der Schneider dies sei nur ein Ausstellungsstück, und wollte sich nicht davon trennen. Doch letzten Endes überlegte er es sich doch noch anders. Aber anstatt dabei den Preis nun in die Höhe zu Treiben, war es dann sogar so, als der angeschrieben Preis auf seinem Tresen lag, nahm er sich nur einen Teil des Geldes, gab den Rest zurück, und meinte: „That’s enough“
16 Uhr in Pattaya – That’s life
Bei Maews Rückkehr verhielt sie sich wie ein kleines verliebtes Schulmädchen. Sie versuchte ihr neues Kleid hinter ihren Armen zu verstecken und rief: „don’t look, suplise, suplise“ und verschwand im Hinterzimmer. Kurz darauf kam sie wieder zurück, präsentierte ihre Neuerwerbung, und übergab das Restgeld.
Mit Z wurde für den nächsten Tag eine Barhoppingtour vereinbart. Er meinte er wolle es heute lieber etwas ruhiger angehen, aber morgen sei ja auch noch ein Tag. Also ging es am Abend nur mit Maew im Schlepptau in ein gemütliches Restaurant. Es lag direkt am Wasser und bot einen herrlichen Ausblick.
In der Fernehe waren zwei Schiffe zu erkennen. Von weitem sah es fast so aus, als sein sie mit bunter Christbaumbeleuchtung behangen.
Maew erläuterte, dies seien so eine Art Restaurantschiffe, und eines Tages würde auch sie da einmal Abendessen,
und sie spare bereits fleißig, denn ein Abend dort sei leider sehr, sehr teuer.
Nun wer weiß, vielleicht würde sich in diesem Urlaub ja noch eine Gelegenheit ergeben, um ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch dies lehnte sie entschieden ab. Sie erklärte, dies sei nicht das erste mal, dass ihr dies angeboten werde,
aber es sei nun mal ihr Traum, und wenn sie sich diesen Traum einmal erfüllt, dann will sie es sein, die dorthin einlädt. Bis dahin setze sie keinen Fuß auf eines dieser Schiffe, um weiter davon Träumen zu können, eines Tages da draußen zu sein.
Ein Gespräch mit einer Thai ist durchaus ähnlich der Unterhaltung mit einem kleinen Kind. Zwar sind mit einer Thai sehr viel anspruchsvollere Themen möglich, als mit einem Kind, aber wie bei einem Kind, muss ständig geraten werden, was jetzt eigentlich gemeint ist, und man kann sich seiner Sache nie ganz sicher sein, vor allem, wenn sich die Kommunikation nur auf einen einzigen kurzen Satz beschränkt.
Danach begann sie ihre Lebensgeschichte aufzurollen. Ein Motorradunfall hat ihren Traum von eigenen Kindern
für immer einen Riegel vorgeschoben. Als ihr damaliger Freund von einem anderen Verkehrsteilnehmer angefahren wurde, saß sie auf dem Motorrad hinter ihm. Obwohl die beiden keine Schuld an dem Unfall traf, lag sie nun für Wochen im Koma. Als sie aufwachte erfuhr sie, dass man ihre Eierstöcke hatte entfernen müssen. Ihr damaliger Freund hatte den Unfall leider nicht überlebt. Sie sei seither nicht mehr die Selbe wie früher. Sie war gerade mitten in in ihrer Ausbildung zur Hotelmanagerin und hatte eine Rosige Zukunft vor sich, als es zu dem Unfall kam. Aber seit ihrem Unfall fällt es schwer sich dinge zu merken, und kann sich nicht mehr lange konzentrieren. Den Traum von der Hotelmanagerin musste sie somit auch aufgeben.
Im Internet hieß es zwar, alle diese Thai-Frauen hätten irgend eine traurige Geschichte zu erzählen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass diese deshalb weniger wahr sein müssen, schließlich begünstigt ein tragisches Schicksal den Einstig in dieses Milieu.
Zurück in Maews Bar kam nach einer Weile ein kleiner Junge an der Bar vorbei und verkaufte Blumenketten. Um Maew eine kleine Freude zu bereiten, wurde eine davon für sie erworben, und Maew schien sichtlich erfreut über diese nette klein Geste.
Ein alter betrunkener Mann, der ebenfalls in der Bar saß, und dies sah, begann sich plötzlich aufzuspielen, sagte:
„Schenke niemals Blumen in Thailand“, und meinte jeder der nach Thailand fährt, solle sich vorher den gleichnamigen Film ansehen, den genau so ist es wirklich. Dann nahm er Maew die Blumenkette weg, und gab sie dem Jungen zurück.
Er erklärte, für Maew hätte sie ohnehin keinen nutzen, und so könne der junge die Blumenkette nochmal verkaufen.
Und wenn man Maew schon Blumen schenken will, solle ihr das Geld dafür gegeben werden, damit sie sich davon kaufen kann, was immer sie will. Was bildet sich dieser Kerl bloß ein? Es sind nicht seine Blumen. Es ist nicht sein Geld. Und vor allem, es geht ihn absolut gar nichts an.
Dem Jungen wurde die Blumenkette wieder abgenommen, und schon aus reinem Protest, wurden ihm zwei weitere Blumenketten abgekauft. Alle drei Blumenketten wurden dann Maew um umgehängt, um sie damit zu schmücken, was der verrückte Säufer so gar nicht verstehen wollte.
Wieder im Hotel sollte der Whirlpool eingeweiht werden, wegen dem dieses Zimmer überhaupt erst ausgewählt worden war. Leider besaß das Badewasser einen komisch-unangenhemen Geruch. Daher musste auf den Badespass ausfallen, und der Abend fand sein ausklang doch nur wieder, mit der klassischen „Bettgymnastik“.
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Reiseberichte
Tag 4: A kind of funny thing
> Mittwoch, 10 Uhr in Pattaya > Hello sexy man
Erste Wahl war diesmal, die „Whirlpool Suite“ im „Galaxy Suites Hotel“ der Soi Diomond, gefolgt von der „Roof Garden Suite“ im „Swiss Food Restaurant, Bistro und Hotel“, welches laut Google-Maps gleich gegenüber liegen müsste.
Eigentlich müsste ja die Straße vom Busbahnhof Pattaya, immer gerade aus, direkt an der Soi Diomond vorbei führen, wenn denn die richtige Straße gewählt wurde. Geduld ist eine Tugend, aber dennoch zeigt es manchmal von Größe, einfach mal nach dem Weg zu fragen. Ein Reisebüro, dessen Pforten den Weg kreuzten schien dafür genau richtig. Auskunft über die weitere Vorgehensweise war schnell erteilt, bislang war alles richtig gemacht worden,
und es war nur noch ein wenig mehr Geduld erforderlich. Zum Abschied gab es als kleines Geschenk eine Karte,
auf der die freundliche Angestellte noch schnell den Zielort eingezeichnet hatte.
Das auch hier kein Tip als Dank für die Karte akzeptiert wurde, verwunderte inzwischen wenig. Ob es womöglich sogar unhöflich ist, Trinkgeld zu geben. Zuhause wird doch auch immer über diese vermeintlich reichen Reisegäste gelästert, die mit ihrem Geld nur so um sich werfen, und offenbar denken sie könnten damit jeden kaufen. Andererseits wird dort das Geld trotzdem dankend angenommen.
Rechts abgebogen in eine kleine Seitengasse, kamen von der Seite freundlich zurufe, was den eigentlich gesucht werde. Sie sahen den Reisenden mit dem Tramperrucksack auf dem Rücken, und der aufgefalteten Karte vor sich in der Hand, wie sein Blick, während dem gehen, kurz auf die Karte viel, um dann wieder ungläubig in der Gegend herum zu schweiften. Ihnen war sofort klar das dort jemand unterwegs war, der verzweifelt nach etwas suchte was sich nicht fand, und boten großzügig ihre Hilfe an.
Nach ein wenig lockerem Smaltak war deren Rückmeldung, dann eben so simpel wie Hilfreich, nämlich: „do forne links müschte es sein“ Die frage, ob es gestattet sei, sich später noch dazuzugesellen zu dürfen, wurde glücklicherweise bejaht.
Somit ging es nun also eilig nach „do forne links“ und tatsächlich, da stand das gesuchte Gebäude. Da das gewünschte Zimmer frei war, wurde ein Besichtigung angeboten. Aus reiner Höflichkeit, wurde dieser freundlichen Geste des guten Willens entsprochenen, doch schon beim Betreten meinte ein leises Stimmchen bestimmend: „NEIN!“
Aber draußen warteten bereits die Schweizer. Dieses Zimmer war frei. Also wozu jetzt noch lange Zeit mit der Suche nach einem anderen vergeuden? Nur um am ende womöglich, erst wieder hier zu landen, und dann feststellen zu müssen, dass dieses Zimmer inzwischen bereits an einen anderen Gast vergeben wurde.
In diesem Sinne wurde der Rucksack eilig in eine Ecke geworfen, für das Zimmer Unterschrieben, und noch schnell die lange Hose gegen eine kurze getauscht.
Keine zehn Minuten nach dem die Schweizer verlassen worden waren, saß dieser „streunende Hund“, den sie zuvor „gefüttert“ hatten, wieder an ihrer Seite und bettelte um mehr.
17 Uhr in Pattaya – Welcome to Swissa-Land
Am Strand unter Palmen liegen, sich von den Wellen die Füße umspülen lassen, und dabei einen Cocktail schlürfen. Klingt das nicht herrlich. Strand, Palmen und Meer waren in der Bar nur leider gerade nicht vorrätig. Dafür konnte sie mit dem, bei große Hitze, einzig waren Cocktail dienen. Heute würde es noch etwas gutes geben, einen Mojito. Die Kellnerin des Lokals machte offenbar gerade eine kleine Pause. Eines von den Mädels die bei den Schweizern saß fragte nämlich pflichtbewusst, ob sie etwas zu trinken bringen dürfte. Das gewünschte Getränk auf der Theke, wollte die nette Dame Geld sehen. Als Bezahlung für den Drink war der Betrag aber eindeutig zu gering. Möglicherweise Trinkgeld? Also wenn hier jede Service-Leistung mit Tip belohnt werden muss, wäre das spärliche Kleingeld bald aufgebraucht. Daher bekam die kleine 1000THB in die Hand gedrückt, mit der bitte diesen zu wechseln.
Doch anstatt das Wechselgeld zu übergeben, verschwand sie nun aus der Bar. Ein treuer Mojito, aber was soll’s, soll die kleine doch Spass haben mit dem Geld. Besser sich an der netten Gesellschaft der Schweizer erfreuen, als sich von so was den Urlaub vermissen zu lassen. Der Mojito schmeckte irgend wie eigenartig. Es sah zumindest so aus, als wäre er mit Cola hergerichtet worden. So viel stand fest, als nächstes musste ein anderes Getränk her. Die frage war nur welches. Die Schweizer meinten das braune Zeug sei brauner Rum, und empfahlen, anstelle eines Mojitos, Whisky-Daeng zu Drinken Plötzlich wurde es Kalt, Eis kalt. Irgend jemand hatte einen nassen Fetzen geworfen, und genau den Nacken getroffen. Nein, nicht geworfen. Die diebische Elster von eben war zurückgekehrt, bewaffnet mit einem feuchten Handtuch. Den weisen Stoff hatte sie auf die Schultern, und das Wechselgeld auf den Tresen gelegt. Vermutlich war die erbeten Mäuse für diesen kleinen Streich gedacht gewesen. Wie sagt der Volksmund so schön, Brave Mädels kommen in den Himmel Freche Mädels kommen überall hin.
Koh Samui war das eigentliche Ziel der Schweizer, den morgigen Flug mussten sie aber erst noch im Reisebüro besorgen. Daher war für sie nach ihrem Getränk der Zeitpunkt des Aufbruchs gekommen, gestatten aber begleitet zu werden. Nach Erledigung aller Organisatorischen belange, kehrte die eingeschworene Truppe, mit ihrem neugewonnenen Freund, zurück zur Bar in der Soi Diamond. Dort wurde das, von den Schweizern empfohlene Gesöff probiert. Komischerweise schmeckte Whisky-Daeng genau wie Whisky-Bomber. Nach dem was die Schweizer darauf sagten, auch kein Wunder. Whisky-Daeng ist Whisky mit Krating Daeng Krating Daeng widerum ist das thailändische Red Bull, oder um genau zu sein ist Red Bull verwässertes Krating Daeng, da es Krating Daeng schon gab, bevor es bei uns als Red Bull bekannt wurde. Selbst der Name wurde nur im Grunde nur ins englische übersetzt. Krating Daeng bedeutet nämlich Roter Gaur, und ein Gaur ist eine asiatische Rinderart. Folglich ist Whisky-Daeng nichts anderes als Red Bull Whisky. Diese Information wurde später im Internet überprüft und scheinen zu stimmen. Allmählich wurde die Dämmerung wiedereinmal zur Nacht, und die Schweizer kündigten an in absehbarer Zeit essen gehen zu wollen. Da meinte einer der Schweizer, zum neusten Mitglied der Gruppe, die Kellnerin mit dem nassen Handtuch, die sich schon die ganze Zeit so aufmerksam um ihren Kunden kümmerte, sei ein von den ganz Netten, und es wäre doch eine unverzeihliche Schande, sie heute Abend alleine nachhause gehen zulassen. Gesagt getan. Ihr Name war Maew und sie kam liebend gerne mit. Und schon war sie Ausgelöst. So leicht kann’s geh’n, wenn man erst weiß wie.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt, man soll sich seine Freunde nahe halten, aber seine Feinde noch näher. Kinderspiel, wenn jemand selbst sein größter Feind ist. Nach dem Abendessen ging es zurück in Maews Bar und es wurde noch ein feucht fröhlicher Abend. Und ein paar Stunden später, als der Abend sein Ende fand, brachte Maew ihren Fang, in dessen Hotelzimmer.
2 Uhr in Pattaya – Unverhofft kommt doch
Aufgedreht von dem ganzen Whisky-Daeng war an Schlaf kein denken, und durch die weiblicher Begleitung schon erst recht nicht. Nach der Körperpflege im Badezimmer fragte Maew: „Masage?“ Nun gut, wenn sie will kann sie eine haben, „Why not“ Aber offenbar gab es da irgend ein Missverständnis, denn irgend wie wollte sich Maew einfach nicht auf’s Bett legen.
Am ende konnte man sich darauf verständigen, das es in der Halbzeit zu einem Seitenwechsel kommen würde.
Maew durfte als erste ihre Künste unter Beweis stellen. Danach war sie an der Reihe mit entspannen und genießen.
Doch nach einer Weile bestand sie darauf das Ganze abzubrechen. Sie behauptete, das Entspannen und Genießen gelänge ihr zu gut, und wenn es so weitergehe, würde sie noch einschlafen. Ihr wurde versichert, dies sei nicht weiter schlimm, aber sie ließ sich davon nicht abbringen, schließlich habe sie heute noch mehr vor als einfach nur zu schlafen.
Für Runde zwei ging es nun auf Tauchstation, und dank fehlender Kommunikation, gab es diesmal auch keine mühsame Diskussion darüber, wer „oben liegen“ darf. Doch irgend wie kam sie dabei nicht so recht auf Touren,
weshalb diesmal der Spielabbruch von der anderen Seite erfolgte. Also wenn dies so weiter geht wir das noch ein langer Abend, oder vielmehr ein kurzer.
Sie wollte nun natürlich den Grund für das Ende wissen, und nach dem sie erfahren hatte, das es ihr offenbar keine Freude bereite, sagte sie etwas von alten Männern, mit Stehproblemen, die dann stattdessen auf diese Variante zurückgriffen.
Runde drei wurde mit innigem Kuscheln und schmusen eingeleitet. Und auf einmal drehte sie sich nach oben, und da ist es geschehen. Der kleine war in der kleinen. Wie konnte das nur passieren? Warum hat sie nichts gesagt?
Die Verhüterlie lagen doch schon im Nachtkästchen bereit. Man hätte nur darum greifen müssen. Aber jetzt war es zu spät, sich deswegen, jetzt noch einen schweren Kopf zu machen hatte keinen Sinn mehr. Somit war es das Klügste die ganze Sache einfach so zu nehmen wie es ist, das beste daraus zu machen, es einfach zu genießen.
Jetzt war das Wilde Tier geweckt. Sie war inzwischen bereits in die Reiterstellung übergegangen. Also wurden die Beine angewinkelt und der Oberkörper aufgerichtet. Eng umschlungen wurde zärtlich ihr Nacken geküsst. Aus dem küssen wurde immer mehr ein verspieltes knabbern, und aus der Umarmung ein Rückenkraulen. Die knabbernden Küsse bewegten sich allmählich Richtung Brust. Die Leidenschaft nahm überhand und das ganze wurde immer intensiver. Bis…
Der Schmerz war einfach zu groß gewesen. Die Zähne die in ihren Nippel bissen waren einfach zu viel für sie gewesen. Dieser Vogel ließ nun seine liebliche Stimme erklingen. Sie war nicht mehr in der Lage gewesen, den Schrei der Schmerzen, der sich in ihrer Kehler aufgestaut hatte, noch länger zu unterdrücken. Also wurde die ganze Sache abgebrochen und sie ging unter die Dusche.
Vermutlich war’s das für den Abend, und wer könnte es ihr verdenken, wenn sie die Gunst der Stunde nutzt und einfach geht. Allerdings, eine kleine Straffe musste schon sein, und ihre Straffe scheint ihrem Vergehen durchaus angemessen. Aber Anstatt sich nun für den Aufbruch bereit zu machen, ging sie nackt zum Fenster um dort eine zu Rauchen. Dabei informierte sie darüber, dass sie leider nicht die Richtige sei, für diese Art von Bedürfnis, aber dass sie einen Ort in Pattaya wisse, wo diese Vorliebe geteilt würde, und sie morgen ja dahin führen könne.
Im Rahmen einer Entschuldigung wurde ihr versprochen, von nun an Zärtlich zu sein. Daraufhin war sie beruhigt, und kam wieder zurück ins Bett. Den Rest des Abend gab es für sie Girlfriendsex vom feinsten, und es gelang ihr an diesem Abend sogar noch, dem kleinen Mann da unten, ein angemessenes Geschenk, für ihre mühen, zu entlocken.
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Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.
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Reiseberichte
Tag 3: Schlaflos in Bangkok
> Mittwoch, 10 Uhr in Bangkok > Sightseeing XXL
Erwacht aus einer traumlosen Nacht.
Aber Hallo, wenn haben wir den da? Der kleine Freund streckt gerade sein Köpfchen der Sonne entgegen, und sagte dem guten Tag ein freundliches Hallo. Das amouröse Abenteuer der Vergangene Nacht hatte jedoch auch ihren Tribut gefordert. Es war bereits 10, und heute gab es doch noch so viel zu tun. Höchste Zeit also, aufzustehen und sich auf die Socken zu machen.
Die Anlegestelle zu finden war keine große Herausforderung, nun, nach dem sie schon das dritte mal aufgesucht wurde Aber alle guten Dinge sind 3. Das Ticket wurde diesmal, wie gewünscht, ohne Wiederworte ausgefertigt. Die Route des Bootes hatte unter anderem, am oberen und unteren Ende von Chinatown eine Anlegestelle. Es gab auch eine bei Wat Arun und so wie eine beim Grand Palace beziehungsweise beim Liegenden Buddha, der genau gegenüber vom Grand Palace lag.
Um zeitlich alles unter einen Hut zu bringen, sollte das Boot, nach der Rundfahrt, am oberen ende von Chinatown verlassen werden, und am unteren Ende in Gegenrichtung wieder bestiegen werden um dann das Grand Palace und den Liegenden Buddha besichtigen zu können. Kurs auf Wat Arun war jedoch danach nur noch mit dem Taxi möglich.
Wären der Bootstour wies der Reiseleiter darauf hin, das Bangkok den längsten Namen einer Stadt habe und offerierte ein Gratisticket demjenigen, der in zu nennen vermag. Also wie war das noch gleich? Irgend etwas mit „Stadt der Engel“ kam doch darin vor? Stadt der Engel – Stadt der Engel ist das nicht L. A. Los Angeles – Verlorene Engel? Nein – lost bedeutet verloren. „Los“ ist Spanisch und bedeutet etwas anderes. Bedeutet es vielleicht sogar tatsächlich Stadt. Auch egal, ist ja ohnehin die falsche Stadt. Nun, wie auch immer. Nach einer weile Bedenkzeit meinte er, er würde sogar die Englische Übersetzung akzeptieren. Es war Hoffnungslos. Selbst wenn alle Teile beisammen wären, müssten sie erst noch in die Richtige Reihenfolge gebracht werden. Warum war dies nicht schon im Vorfeld erledigt worden. Der Gedanke den Namen Auswendig zu lernen, um damit eine Thai zu beeindrucken, war ja rechtzeitig gekommen. Und dann müsste es nicht mal ins Englische übersetzt werden. Was sollte man zwar mit einem weiterem Tagesticket am letzten Tag in Bangkok. Trotzdem wäre es reizvoll gewesen wäre, besonders jetzt da der Reiseleiter damit prallte er könne das Gratisticket bedenkenlos versprechen, denn er mache diese Bootstour nun schon seit Jahren und noch nie habe er sein Angebot einlösen müssen. Selbst unter den Thais kennen ihn nur die wenigsten. Sollte der Weg je wieder nach Bangkok führen, muss unbedingt diese Bootstour wiederholt werden, um doch noch diese Herausforderung zu bestehen.
Der Königspalast lag am ende der Rundfahrt und hier wies der Reiseleiter darauf hin, dass es heißt, die Götter selbst hätten ihn einst gesegnet. Seither müsse jeder Besucher Bangkoks der Bangkok für immer verlassen will, ihm zumindest einmal im Leben seine Aufwartung machen, oder die Götter selbst würden persönlich dafür sorgen tragen, das der Besucher irgend wann nach Bangkok zurück kehrt. Also nur gut das dies für nachher noch auf dem Programm steht.
Kreuz und Quer den Seitengassen folgend, auf der Suche nach Chinatown. Der untere Anlegesteg wurde schließlich erreicht, ohne dass sich der gesuchte Stadtteil in auffälliger Weise offenbart hätte. Aber oberflächlich Betrachtet ist auch der Unterschied von Bangkok zu einer europäischen Stadt kaum größer, als der Unterschied zwischen München und Wien. Eine der wenigen Städte die aus der Maße hervortreten ist Venedig. Zum einen natürlich Dank ihrer unzähligen Brücken und Wasserstraßen, die das ganze Stadtbild dominieren. Zum anderen, da sie, aus Diversen gründen, bislang nicht mit modernem Bauten erweitert wurde, und dadurch einen verklärten Blick auf ihren „ursprünglichen“ Charme bewahren konnte.
Da auf dem Weg zum Grand Palace ein Schild in englisch darauf hinwies, dass der Zutritt zum Liegenden Buddha nur bis 16 Uhr gestattet war, wurde dieser vorgezogen. Die Größe des Liegenden Buddha erwies sich zwar als durchaus sehenswert. Doch viel beeindruckender zeigt sich Wat Pho selbst. Also die weitläufige Tempelanlage in der sich auch das Gebäude mit dem blauen Dach befand, welches dem Liegenden Buddha als Unterschlupf diente, und ihm ein würdiges Zuhause bot. Nun war es aber wirklich Zeit den Königspalast aufzusuchen, immerhin standen für danach noch zwei weitere Punkte auf der Liste. Doch der Zugang zum Grand Palace wurde von zwei Wachen blockiert. Wie sich herausstellte war auch diese Anlage um 16 Uhr geschlossen worden. Damit war der Mythos vom Segen der Götter widerlegt, denn Thailand war zwar eine schönes Land, keine Frage, aber es gibt auf der Welt auch noch so viele andere schöne Länder, und in Thailand war man ja gerade. Der noch ungesehene Königspalast war daher kein ausreichender Grund, um eine Rückkehr zu rechtfertigen.
Ein Taxi sollte nun Kurs nach Wat Arun nehmen, aber der Fahrer weigerte sich den Wünschen seines potenziellen Fahrgasts nachzukommen. Nach einigem hin und her konnte er jedoch verdeutlichen, dass auch Wat Arun bereits geschlossen war. Nun gut mehr Zeit für Dreamworld. Doch auch diese Fahrt wollte er nicht annehmen. Er sagte dorthin würde es eine Stunde dauern, und wenn man schon dort hin fährt solle man sich dafür auch den ganzen Tag Zeit nehmen. Ein Vergnügungspark am Abend klang zwar irgend wie verlockender als Tagsüber, aber nun gut, der Taxifahrer konnte ja nun mal nicht dazu gezwungen werden, einen Fahrgast mitzunehmen. Schließlich nahm er die Lankarte an sich, und machte ein paar Kreise auf dieses unverzichtbare Utensil, das schon die ganzen letzten Tag so gute Dienste geleistet hatte, und inzwischen zu einem unentbehrlichem Begleiter geworden war. Er meinte dorthin solle man gehen, da gebe es was zu sehen. Als dank für seinen Tipp sollte der Mann nun 20THB Tip bekommen. Doch auch er lehnte das Tip ab. Somit blieb also wider mal nur einen Wai mit einem „Mai Kup“.
16 Uhr in Bangkok – Warten auf nichts
Was war nur los mit diesen Menschen? Denken die alle, es handle sich um Falschgeld? Das Internet zeichnet doch ein ganz anderes Bild dieser Menschen. Doch der einzige der bislang diesem Bild entsprach, war dieser unverschämte Laufbursche am Flughafen mit seinen 200THB für nichts. „Mai Kup“ – Wieder dieses Wort. Was dies wohl tatsächlich bedeutet? Hoffenlich nicht „Blö*e S*u“ oder etwas in der Richtung. Dies müsste allmählich mal nachgeprüft werden. Aber noch viel wichtiger – Es musste wirklich schleunigst geklärt werden, wie, – ver*ammt noch mal – die Richtige Übersetzung von „Danke“ lautet.
Da für diesen Abend nun keine weiteren Zerstörungen in Aussicht standen, war somit nun das Sirocco doch wieder eine Option. In Gedanken versunken ging es der ersten eingezeichneten Maskierung entgegen. Unterwegs fand sich ein Stand der „Endlos-Kartofelchips“ verkaufte. Diese sahen einfach zu verführerisch aus, um widerstehen zu können. Durst, geweckt durch die salzige Knabberei, machten aus dem Limonadenstand in der Ferne, eine Oase in der Wüste. Geschäftstechnisch, eigentlich ein guter Standort. Kurz nach einer salzigen Speise, werden gewiss mehre gern diesen Service in Anspruch nehmen. Doch das Internet hatte vor dieser Falle mit dem Salztrick gewarnt. Daher wurde vorerst auf Linderung des vorherrschenden Leidens verzichtet, in der Hoffnung, schon in kürze eine brauchbare Alternative anzutreffen. Ein gutes Stück weiter konnte erfrischender Orangensaft die Kehle hinabgleiten. Das Getränk hatte einen unbekannten Beigeschmack. Es war offenbar nicht nur Orangensaft. Oder es lag am Durst? Zumindest schmeckte es ausgezeichnet. Der erste Zielort war so eine Art Tempel. Links und Rechts führte eine geschwungene Treppe in das höhergelegene Innere. Unentschlossen, entschied ein Münzwurf ob es links oder rechts die Treppe hinauf ging. Nach der Besichtigung ging es die andere Treppe wieder herunter. Auf dem Weg zur zweiten Markierung, standen unzählige Menschen am Straßenrand und Warteten auf irgend etwas. Ja genau heute war ja Chinesisches Neujahrsfest. Vielsicht gab es ja eine Parade mit Chinesischen Drachen und so. Schwarze Wolken zogen nun auf und verdunkelten den Himmel. Das grelle Licht verfinsterte sich. Die warme Luft kühlte schlagartig ab. Eine düstere Stimmung kündigte Regen an. Das würde sicher noch spannend werden. Aber der Regen kam nicht, und schon nach kurzem wurde das Warten langweilig. Zum Glück kam in dem Moment der Gedanke, man könne ja auch am anderen Ende der Parade warten. Dann hätte man vorerst etwas zu tun und nach der Parade wäre man näher am Ziel. Wären es nun also weiter ging, ohne erkennbaren Grund, strömten die wartenden Menschen plötzlich auf die Straße, breiteten darauf decken aus und machten ein Picknick.
Das zweite Ziel war ebenfalls ein Tempel. Strahlend weiß und hell erleuchtet, da inzwischen die Nacht hereingebrochen war. Dies war jetzt aber genug Sightseeing für einen Tag und somit ging es mit dem Sky Train direkt zurück ins Hotel.
20 Uhr – Schlaflos nach Pattaya
Um im Sirocco speisen zu können, ist eine Reservierung notwendig. Dies war auch über das Internet möglich.
Doch zuvor sollte geklärt werden was es mit dem Straßen-Picknick auf sich hatte. Während der mehr oder weniger ergebnislosen Suche lief im Hintergrund das TV-Gerät. Nur 2 Dinge konnten eruiert werden.
Erstens hatte der König scheinbar kurzfristig die Teilnahme an irgend einer Veranstaltung abgesagt, ******************************************************************************** (Inhalt moderiert – bitte keine Mutmaßungen über das Königshaus).
Zweitens war heute gar nicht Neujahr, sondern erst morgen. Aber nun gut, die Braut von gestern Nacht hatte ja anfangs auch nicht von Neujahr gesprochen, sondern von „year last day“, was jetzt im nach hinein betrachtet eher Silvester beschreibt.
Im Fernsehen begann gerade „Alice in Wonderland“. Der Film lief doch erst vor kurzem noch im Kino. Auf englisch bestimmt eine neue Erfahrung, und auf jeden Fall günstiger als das Sirocco. Außerdem kann man sich dabei Stressfrei von den mühen des Tages erholen. Somit war der Couchabend also beschlossene Sache, es musste jetzt nur noch eine Sache geklärt werden. Was zum Teuf*l bedeutet „Mai Kup“. Und die Erlebnisse der letzten 24 Stunden
mussten auch allmählich mal schriftlich festgehalten werden, immerhin war dafür, seit dem Aufbruch in die Soi Cowboy, keine Zeit mehr gewesen.
OK, wie es aussieht gibt es kein „Mai Kup“. Die Nachforschungen ergaben, dass „Danke“ auf Thai „kòbkûn kup“ lautet. „kup“ ist eine Höflichkeitsfloskel die sich nicht übersetzen lässt, ähnlich dem japanischen „-san“.
„kup“ ist nur die Aussprache, geschrieben wird es „kráb“ also „kòbkûn kráb“ gleich danke. „Mai“ ließe sich am ehesten noch mit „nein“ übersetzen. Das ist zwar so gar nicht das wofür es verwendet wurde, aber immer noch besser als „Sch*ißkerl“.
Nach getaner Arbeit Folgte ein guter Film nach dem Anderen. Als die Müdigkeit sich allmählich breitmachte war es bereits Sinnfrei, sich jetzt noch schlafen zu legen. Schon in ein paar Stunden galt es den Bus zu besteigen. Jetzt noch zu schlaffen machte ein verschlafen mehr als wahrscheinlich. Als kurz darauf die ersten Sonnenstrahlen den Horizont berührten, und damit die Nacht zum Tag machten, lief gerade ein Film mit Ice Cub als High Scool Coach
der einem Mädchen zum Quaterback ausbildete.
Danach war genau die richtige Zeit um mit dem packen anzufangen. Im Zimmerpreis war ein „kostenloses“ Frühstück enthalten, und an diesem Tag war es erstmals möglich, dieses auch in Anspruch zu nehmen.
Beim Check-Out war dann der richtig Zeitpunkt, die Beschädigung des Wasserkochers bekanntzugeben. Wie sich in diesen Tagen gezeigt hatte, ist es keine gute Idee, Milch in einem Wasserkocher zu erhitzen. Der Schaden musste jedoch erfreulicherweise nicht beglichen werden, denn nach Rücksprache mit dem Zimmermädchen, hieß es, es sei möglich in wieder zu säubern.
Eine der Hintersten Reihen auf der Fahrerseite des Busses wurde das Zuhause der nächsten Stunden In Bangkok kam der Bus wiederholt in unregelmäßigen Abständen zum stehen. Dies war nicht allein dem Verkehr geschuldet,
es gab auch noch weitere Fahrgäste die diese Gelegenheit nutzten um zuzusteigen. Noch während der Fahrt durch Bangkok wurde ein TV-Gerät aktiviert, welches vorne beim Fahrer, mittig vom Gang, an der Decke hing. Zu sehen war eine thailändische Spielshow, die genauso gut aus Japan kommen könnte. Das Studio diente darin als Bühne für ein Improvisationstheater Unterstützt von Schauspielern, sahen sich die verkleideten Kandidaten mit allerlei skurrilen Szenen konfrontiert. Teilweise erinnerten die dargestellte Darbietung an bekannte Filmszenen,
nur um dann eine völlig verrückte Wendung zu nehmen. Zu schade das es dazu keine englische Übersetzung gab,
es war nämlich durchaus witzig mitanzusehen, wenn auch leider aus dem Kontext gerissen.
Die Show lief den Großteil der Fahrt. Danach kam noch Shark-Attack, Piranha-Attack, irgend so was, auf jeden Fall so ein B-Movie-Horrorstreifen der auf dem Wasser spielte. Ein paar Teenies die mit einem Boot aufs offen Meer fahren, um dann dort von irgend welchen Meeresbewohnern dezimiert zu werden. Glücklicherweise überbrückte der immer häufiger auftretende Sekundenschlafs, denn Großteil dieses Martyriums.
Zumindest war man nun bei der Ankunft in Pattaya frisch und ausgeruht.
Hier gehts weiter im Reisebericht:
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Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.
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Reiseberichte
Tag 2: Was passiert, wenn´s passiert
> Dienstag, 12 Uhr in Bangkok > Ein mal ist kein mal
5 vor 12. Zum Glück gab es um diese Tageszeit kaum Kinobesucher. Lange Menschenschlangen vor den Kinokassen wären fatal für solch eine beispielhafte Pünktlichkeit. Beim betreten des Kinosaals liefen bereits die Kinotrailer. Wie immer waren auch ein paar neue Gusterstückchen darunter. Ob die Wohl auch im deutschsprachigem Raum laufen würden?
Zumindest beim Hauptfilm war dessen Existenz vor der Thailandreise unbekannt. Aber das ließe sich ohne weiteres nachher im Internet überprüfen. Die nächsten anderthalb Stunden ertönte die englische Originalsprache mit thailändischen Untertiteln, war diese Voraussetzung doch bereits am Vortag, bei der Auswahl des Kinofilms, Ausschlussgrund für so manch anderen Streifen.
Als nächstes stand wider Sightseeing auf dem Programm, erstmals in diesem Urlaub ganz im klassischen Sinn, mit einer Bootstour, Besichtigung von China Town, dem liegendem Buddha, dem gegenüberliegendem Kaiserpalast und schließlich noch Wat Arun. So zumindest der Plan.
Mit einem Touristenboot, so der Reiseführer, könnten bequem vom Wasser aus einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bangkoks bestaunt werden, und darüber hinaus sei angeblich sogar den ganzen Tag über an mehrere Anlegestellen das Verlassen und Betreten des Bootes möglich. Leider erwies sich der Kauf eines Tickets für die Bootsfahrt schwieriger als gedacht. Der zuständige Verkäufer weigerte sich beharrlich das begehrte Ticket auszustellen und versuchte Wiederholt darauf hinzuweisen, dass es ja inzwischen bereits auf halb drei zugehe und der Schiffsverkehr um 4 Uhr eingestellt werde, weshalb er unnachgiebig darauf bestand, dass eine Wiederkehr am nächsten Tag sinnvoller wäre.
Nun gut, Dreamworld bei Nacht war bislang ohnehin ein ungelöstes Problem, und das Sirocco ohne die richtige Begleitung die sich daran erfreut, ist irgend wie auch nur reine Geldverschwendung. Dank dieser Sichtweise war es plötzlich möglich, erneut die verblieben Aktivitäten eines Tages auf den nächsten zu verschieben.
22:30 Uhr in Bangkok – Alte Wunden
An diesem Abend musste einfach endlich das geschehen, weshalb Thailand, unter all den schönen Reisezielen auf dieser großen, weiten Welt, den Vorzug bekommen hatte.
Im Internet hieß es, hier in Thailand gebe es für diese gewissen Dienstleistungen, mit dem ganz besonderem Kick am Ende, zwei verschiedene Tarife, abgekürzt ST und LT. Nun liegt natürlich der Gedanke nahe, ST stünde für STunde, aber was bitte bedeutet dann LT. Weitere Recherchen während der Suche nach einem geeignetem Reiseziel offenbarten, LT steht für Long Time und ST eben nicht für STunde sonder heißt Short Time, was soviel wie „You come, I go“ bedeutet, während Long Time als „Sun come, I go“ interprtiert werden kann. Dabei soll eine LT angeblich kaum mehr kosteten als eine ST.
Da die Suche nach einer Freelancerin oder einem Bargirl bislang erfolglos waren, blieben nun nur noch die Mädels aus den A-GoGos. Wenigstens hatten schon in der ersten Nacht mehrere dieser Exemplare ihr Interesse bekundet, und so wurde als Jagdrevier dieses Abends die Soi Cowboy auserkoren. Wie sagte der Berg so schön, als er zum Propheten kam: „Wenn der Jäger nur in seinem Revier jagen darf, muss das Wild eben zum Jäger kommen.“ oder so ähnlich.
Mit etwas Glück ist dort sogar wieder die mollige Amazone von der ersten Nacht auf der Pirsch, und diesmal wäre es ein leichtes für sie, ihre Beute zu erlegen. Es ging also erst mal die Soi Cowboy hinunter, aber diesmal erschien es den Mädels offenbar vergebene Liebesmüh ihren Köder nach diesem hungrigem Wolf auszuwerfen, der da gerade an ihren Türschwellen herumstreifte. Das Internet hatte bereits darauf hingewiesen, dass sich Gerüchte bei den Mädels wie ein Lauffeuer verbreiten. Offenbar war inzwischen das haltlose Gerücht in aller Mädel Mund, dieser Fuchs sei nicht zu Fangen, auch wenn es in Wahrheit genau das war, eben nur ein haltlose Gerücht. Ist ein Gerücht aber einmal in die Welt gesetzt, dann macht es schnell die Runde, und es ist ihm nur noch schwer beizukommen. Glücklicherweise war die Zeit vor dem Aufbruch sinnvoll genutzt worden, und so hieß es am ende der Gasse „Kehrt – Marsch“ die Soi Cowboy zurück, bewaffnet mit dem Namen einer A-GoGo, die angeblich eine vernünftige Show und hübsche Mädels zu bieten hatte, auch wenn diese A-GoGo offenbar nicht der Angel Witch das Wasser reichen konnte. So zumindest das Internet.
23 Uhr in Bangkok – Etwas Altes, etwas Neues
Dieses mal war die Uhr vor dem verlassen des Hotels zwei mal kontrolliert worden, um sicher zustellen, dass es beim Verlassen ohne jeden Zweifel schon nach 22 Uhr war. Das Warten auf die richtige Zeit machte sich nun bezahlt.
Die A-GoGo hatte ein Bühne mit mehreren GoGo-Stangen und jede dieser GoGo-Stangen besaß ihre eigene Hupfdohle. Dank der „fortgeschrittenen“ Stunde des Abends Tanzten die Mädels diesmal Oben-Ohne und gegen ende ihres Tanzes ließen diese für einen kurzen Moment, ihre Hüllen sogar ganz fallen, ehe sie hinter der Bühne verschwanden um sich danach „bekleidet“ unter die Gäste zu mischen.
Diesmal hielten sich die Mädels auch nicht wie letztes mal irgend wie lustlos an den Eisenstangen fest, sondern ihre Tanzeinlagen hatten fast schon leicht Akrobatische Züge. Besonders begabt erwies sich ein Mädel die ganz offensichtlich das richtige Alter für die nötigen Erfahrung besaß.
Sie war zwar immer noch ein junge Frau, die noch ihr ganzes leben vor sich hatte, aber im Gegensatz zu den frisch gebackenen Kücken die sie umgaben, erweckte sie nicht den Eindruck, als sei sie gestern erst den Windeln entstiegen. Eben diese holde Maid war die erste, die nun bei den Gästen eintraf, obwohl sie erst als letzte die Bühne verlassen hatte. Dieses liebliche Geschöpf hatte ein klares Ziel vor Augen, welches ihr kein anderes Mädel vor der Nasse wegschnappen sollte.
Sichern Schrittes steuerte sie diesen einsamen Wolf an, der sich schon seit Tagen vergeblich nach der Gunst eines weiblichen Wesens verzehrte, der da immer noch so ganz alleine in einer dunklen Ecke dieses Etablissements herumsaß. Als wäre es das normalste der Welt, nahm sie ungefragt am Tisch ihres auserwählten platz. Ganz wie es die Höflichkeit gebot, wurde ihr ein Lady-Drink angeboten, den sie auch freudig annahm. Daraufhin ertrug sie es nicht länger, darüber zu schweigen und lies den edlen Spender wissen, dass sie froh sei, dass er immer noch hier ist, da sie dessen verstohlene Blicke bemerkt habe, die ihre Darbietung so begeistert gewürdigt hatten. Sie meinte, ihr war sofort klar gewesen, dass sie diesen Mann unbedingt kennen lernen will, und insgeheim hatte sie bereits geahnt, dies müsse jetzt sofort und schnell geschehen, bevor er wieder seine Flügel ausbreitet und davonfliegt.
Da stellt sich nun natürlich die frage, ob ihre Worte den „Buschtromeln“ geschuldet sind, oder ob sie dies jedem ins Ohr flüstert. Am realistischsten wäre es vermutlich wenn sie rein zufällige die passenden Worte gewählt hätte. Wobei diese letzte Möglichkeit eventuell nur am realistischsten wirkt, da dies Variante die bevorzugt Option darstellt. Welche Version tatsächlich zutrifft bleibt jedoch auf ewig ein Geheimnis, da es sich nicht geziemt danach zu fragen, und man darüber hinaus, ohnehin nie wissen könnte, ob die Antwort auf dies Frage eine ehrliche wäre.
Nachdem das süße Zicklein nun losgeworden war, was ihr so sehr am Herzen lag, bekam sie bedenken wegen ihres Alters und kam zu der Ansicht, dass eine dieser jungen Kaulquappen doch viel begehrenswerter sei. Nur war sie allein es, die diese Wahl getroffen hatte, und keines dieser unerfahrenen Hühner, die noch ganz grün hinter den Ohren sind. Es war ihre freie Entscheidung an diesem Tisch platz zu nehmen, keiner hatte sie dazu gezwungen, und allein das zählt. Dies zählt sogar mehr als alles andere. Bei diesen Worten war sie wieder beruhigt. Zu ihrem Leidwesen sehen eben nur die wenigsten Menschen, die Dinge so wie sie wirklich sind. Darum hat jede schöne Frau immer eine hässliche Freundin an ihrer Seite, durch die sie noch schöner wirkt. Wären ihre Kolleginnen genau so alt wie sie, dann wären scheinbar alle Mädels dieser A-GoGo immer noch junge Dinger, da aber die anderen Angestellten eigentlich immer noch Teenager waren, sah man ihr an, dass sie inzwischen bereits die 20 überschritten hatte und allmählich wohl doch schon eher auf die 25 zu ging. Was dazu führte, dass sie nun wissen wollte wie alt sie ist.
Woher bitte soll Mann dies wissen? Immer dieses schätzen. Und was wenn Mann falsch liegt? Richtig, dann brennt natürlich Feuer auf dem Dach. Das schlauste wäre es wohl auf diese Frage einfach immer mit 21 zu antworten, ganz gleich wie alt das gegenüber ist. Ist sie jünger, fühlt sie sich dadurch ja so reif für ihr alter, und wäre sie älter hätte sie sich noch so gut gehalten. Aber dazu müsste man nun mal schlau sein. War das eben etwa tatsächlich laut gesagt worden? Man sollte wirklich immer vorher denken bevor man spricht. Nun, wie auch immer, zumindest lag inzwischen auf der Hand dass sie keine 21 mehr war. Da schon eher 25. Aber so wie sie über ihr Alter redete, musste sie gar noch Älter sein. Aber viel älter konnte sie auch nicht sein. Höchstens ein bis zwei Jahre. Als daher 27 als Antwort kam, machte sie das selbe wie die meisten Frauen. Sie tat so als wäre dies ihr richtiges Alter, und wollte wissen, wer denn dies verraten hätte. Aber mal ganz ehrlich, was spielt den das Alter schon groß für eine Rolle. Gut, OK, Mädels zwischen 13 und 18 sind nur brauchbar für die ersten Erfahrungen pickliger Halbstarker, und ein absolutes Tabu für alle anderen. Jede Frau über 18 ist aber Freiwild. Frauen unter 40 sind gut zum Kinder kriegen, bei allen über 50 muss Mann sich deswegen keine sorgen mehr machen. In Wahrheit besitzt ja jede Frau ihren Reiz, Mann muss nur gewillt sein, genau hinzusehen. Ein langjähriger Freund hat eine sehr „poetische“ Art dies auszudrücken. Wenn eine Frau zum Beispiel dumm ist sagt er immer nur: „Du fickst ja nicht ihr Hirn.“ Bei korpulenten Frauen fängt er immer an mit: „Denn nur die Dicken schwitzen beim ficken.“ Und daraufhin behauptet er dann: „Die dicken Frauen sind die versautesten, keine Frau ist so dankbar für einen Fick wie eine Dicke.“ Einmal wurde er gefragt ob es ihn stören würde wenn ihr ein Auge fehlt, von ihm kam dann: „Du fickst ja nicht ihr Gesicht. Obwohl?“ Danach ließ er sich darüber aus, was für ein umwerfendes Gefühl es sei in ihrer Augenhöhle zu kommen, fast so als hätte er es selbst schon erlebt. Vermutlich war dies jedoch nicht wirklich ernst gemeint. Das am Ende aber mehr dahinter steckt als nur leeres Gerede und er wirklich alles Nageln würde was ihm gerade vor die Flinte läuft, ist jedoch eher zu bezweifeln. Aber auch wenn es keinen Universal-Deckel gibt, so gibt es trotzdem am Ende für jeden Topf, immer auch einen passenden Deckel. Und für einen gewissen anwesenden Deckel kommen dabei sogar alle passenden Töpfe die jünger oder gleich alt sind, durchaus auch als potenzielle Lebensgefährtin in Frage. Nachdem dieser Gedanke auf diese weise ein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden hatte, wagte sich, auf der verzweifelten Suche nach einem neuem Gesprächsthema, neuerlich die altbewährte „PulpFiktion-AltesJapanerpärchen-Anekdote“, die sich in solch einer Situation schon des öfteren bewährt hatte, aus der Mottenkiste hervor. Es handelte sich um die selbe Anekdote, die auch schon am Vortag bei der billiardespielenden Kellnerin, seinen Zweck erfüllt hatte, und die sich ausbreitende Stille für kurze Zeit überbrückte. Zuerst wurde also wie immer Uma Thurmans Part in der „Pulp Fiktion“-Szene über unbehagliches Schweigen nachgestellt, um dann die Szene, aus einem weitgehend unbekannten japanischen Streifen, zitierten zu können, in der sich ein altes japanisches Pärchen scheinbar Stunden lang schweigend gegenüber sitzt und die Stille geniest, bevor sich der alte Japaner schließlich erhebt, sich für das gute Gespräch bedankt, und sich mit der Bitte verabschiedete dies bald zu wiederholen. Damit lässt sich zwar nicht gerade das Eis brechen, aber es bietet wenigsten etwas Abwechslung und durchbricht so für ein paar Minuten in das angespannte Schweigen, in der beide Seiten zwanghaft nach einem geeignetem Thema suchen. Gegen Ende dieser Anekdote zeigte sich, dass es selbst den größten Optimisten unsrer Zeit schwerfallen würde den Lady-Drink des talentierten GoGo-Girls als immer noch halb voll einzustufen. Inzwischen ließ sich nur noch mit gelegentlichem Nippen das unausweichliche für eine Weile hinauszögern. Ihr Drink war kaum noch ein Schluck. Vermutlich waren es nun nur noch Reste der geschmolzenen Eiswürfel. Um das leiden dieser Schönheit zu verringern, wurde sie gefragt ob es denn gestattet sei, einen neuen Lady-Drink für sie zu ordern. Komischerweise wies sie jedoch darauf hin das ihr Lady-Drink noch gar nicht leer sei, und nippte zum Beweis kurz an ihrem Glas. Die besorgte Frage, ob ihr den all das dumme Zeug, das sie so eben zu hören bekam, zu verrückte gewesen sei, und sie daher vorhabe einen anderen Gast aufzusuchen, wurde glücklicherweise verneint.
Schließlich einigte man sich darauf, dass zwei neue Getränke bestellt werden würden, sobald beide Gläser auf dem Tisch leer sind. Somit war es nun also bedauerlicherweise erst mal notwendig, die noch fast halb volle Cola schnellstmöglich mit ein paar großen Schlucken zu leeren, und keine zwei Minuten später konnten endlich die Kellnerin mit einer neuen Aufgabe betraut werden.
0 Uhr in Bangkok – Es kommt der frömmste nun zum Absch(l)uss
Nach dem die Versorgung mit Getränken wieder Sichergestellt war, erhob sich diese Grazie und verschwand, vermutlich Richtung Stilles Örtchen. Bei ihrer Rückkehr hatte sie mehrere, bereits aufgeblasene Ballons in der Hand und forderte, dass diese in die Luft gehalten werden. Selbst die Kellnerin machte mit.
Und dann, BUMM Einer der Ballons war geplatzt, und dann noch einer. Was war hier nur los? Ein Ballon nach dem anderen Platzte auf unerklärliche weiße. Tja, und dann fiel der Blick auf die Bühne. Für die Sache mit den Ballons war ein schlechter Zeitpunkt gewählt worden, denn gerade gab es auf der Bühne wichtigeres als die platzenden Ballons. Ein Angelegenheit die „höchster Konzentration“ und ungeteilter Aufmerksamkeit bedurfte. Dort lag nämlich eine nackte Frau auf dem Rücken, mit gespreizten Beinen und ihre Lustgrotte ließ keinerlei Spielraum für ein dezentes Geheimnis, lag diese doch genau in Richtung verrücktes Trio mit deren zerplatzten Ballon. Und diese „Pussy“ erfreute sich gerade an einer sehr intimen Massage durch eine Flöte. Ein weitere Knall, und das war’s dann mit denn Ballons. Leider ging nun auch das Flötenspiel zu ende. Kurze Zeit später wurden dann im Lokal Tischtennisbälle durch die Gegend geworfen, alle genau in diese heimelige, ruhige, dunkle Ecke, die bislang so angenehmen Schutz geboten hatte. Irgend jemand erlaubte sich da wohl einen schlechten Scherz. Offen bar kamen diese kleinen runden Mistdinger aus Richtung Bühne, aber in der nähe der Bühne war niemand zu sehen der mit diesen weisen Kugeln hätte werfen können. Lediglich die Frau von eben lag wieder auf der Bühne, in genau der selben Position wie vorhin, nur diesmal leider ohne Flöte. Und schon wieder kam eines dieser Geschoße wie aus dem nichts geflogen. Und beim nächsten Angriff wurde dann endlich klar was hier gespielt wurde. Die Frau auf der Bühne war es, die mit den Bällen warf. Aber sie benutzte dafür nicht etwa ihre Hände, nein, sie hatte dafür ihre ganz eigene Technik. Ein Tischtennisball nach dem anderen schoss aus ihrem Unterleib hervor. Und allmählich dämmerte auch was die Ballons zum Platzen gebracht hatte. Die Flöte war vermutlich gar keine Blasinstrument gewesen, sondern in Wahrheit vielmehr ein Blasrohr, mit dem die freche „Muschi“ auf die Ballons geschossen hatte, und sie dadurch zum Patzen brachte. Die ganze Show ging danach noch mit jeder Menge anderer Tricks dieser Art weiter und zum krönenden Abschluss gönnte sich ihr Allerheiligstes wortwörtlich eine fette Zigarre. Nach der Show erklärte die tanzende Lilie, das die Frau, die eben auf der Bühne war, die Älteste angestellt des Clubs war, aber dass besagte Frau nur diese Show mache und niemals mit Kunden mitgehe. Dies wiederum mache sie selbst zur ältesten Vollblutangestellten dieser Einrichtung. Daraufhin entschuldigte sie sich dafür, dass sie nun wieder Tanzen müsse, und wollte wiesen ob man sich danach noch einmal sehen würde. Da dies freudig-entrüstet bejaht wurde, versprach sie diesmal auf der Bühne nur für einen zu tanzen, verlangte aber gleichzeitig auch dass dieser nur Augen für sie habe und bloß keine Sekunde ihrer Tanzkünste versäume. Diesmal zog sie wirklich alle Register. Nun gab sie wahrlich ihr bestes, damit dem perversen Spanner der sich dort heimlich in der schummrigen Ecke versteckte auch nicht das kleinste Detail ihres wunder schönen Körpers verborgen blieb. Ihre Performance war umwerfend, atemberaubend und schon nach kurzem war sie sogar völlig Nackt. Sie wirbelte Rund um die Stange, grätschte im liegen ihre Beine über dem Kopf, „schlug“ Brücken, und alles was die Fantasie sich sonst noch so ausmalen kann. Tanztechnisch blieben hier wahrlich keine wünsche offen. Sprachlos mit einer lehren Bühne zurückgelassen, eilte sie bereits auf den Tisch zu, kaum dass sie die Bühne verlassen hatte. Schneller wäre dies nur gegangen, wenn sie, ähnlich Jennifer Grey in deren Paraderolle als Frances „Baby“ Houseman, von der Bühne direkt in die Arme ihres Schwarms gesprungen wäre. Völlig außer Atem erbat sie, an stelle eines Lady-Drinks einen O-Saft gegen denn Durst und merkte an, dass dieser ohnehin viel günstiger wäre. Nach dem Frau von und zu Umwerfend nun ihre vorrangigsten Bedürfnisse gestillt hatte, war das verbale Vorspiel zum Glück beendet und sie kam endlich auf die geschäftliche Seite zu sprechen. Sie gab bekannt das sie gerne ins Hotelzimmer mitkommen würde, und als ihr diese Bitte gewährt wurde, wies sie darauf hin, dass es besser wäre noch zu warten, da sonst eine Barfine fällig wäre. Dann nannte sie die Preise für Barfine, ST und LT. Barfine und Rechnung wurden also eilig beglichen und schon ging es gemeinsam ab ins traute Heim.
1 Uhr in Bangkok – Andre Länder, gleiche Sitten
Mit einem scharfem Hasen im Arm, zurück im Hotel, war es möglich nun doch noch die große Badewanne einzuweihen. Möge zu dem Zwecke, Wasser fließen und zum Bade sich ergießen.
Die schmerzenden Füße waren ein Fall für sich, doch die Wanne würde Zeit brauchen um sich mit Wasser zu füllen.
Genug Zeit um dem Leiden den Schrecken zu nehmen. Der beste Weg den Qualen her zu werden schien daher
eine hingebungsvolle Fußmassage. Anfangs zierte sie sich ein wenig. Es erschien ihr unangebracht. Doch nach kurzem widerstand lenkte sie ein, machte es sich doch auf der Couch bequem, und genoss die ihren Füßen gebührende Behandlung die diesen nun zu Teil wurde. Ist ja auch kein großes Wunder nach einem langem hartem Arbeitstag in hochhackigen Schuhen. Wesen Füße würden sich da nicht nach ein klein wenig Zuwendung sehnen.
Da es dadurch nun wieder besser um sie bestellt war, kehrte die Sachlage zurück zum Geschäftlichen Aspekt des Abends. Das Callgirl wies daraufhin, dass dummer weiße am morgigen Tag Chinesisches Neujahr war,
weshalb ihr Arbeitgeber am heutigen Abend keine Long Times gestattete.
Aber warum hatte sie dann überhaupt einen Preis für Long Time genannt? Andererseits, ohne die Möglichkeit auf eine Long Time wäre sie jetzt nicht in diesem Zimmer, und wenn sie dies, dank Gerüchteküche bereits wusste,
hat ihr Handeln durchaus eine gewisse Raffinesse.
Hier in Thailand reden die Mädels zwar immer wieder von angeblichen Long Times, haben diese dann aber leider immer gerade nicht lagernd, und wollen einen daher mit Short Time vertrösten. Bräuchte Mann Long Times so dringend wie Wasser er würde vermutlich hier in Thailand verdursten. Die europäische Stundenregelung ist zwar deutlich kostenintensiver, aber dafür ist das Ganze dort nur eine simple Division.
Das Geld, das Mann bereit ist auszugeben, dividiert durch einen genau festgelegten Stundensatz, ergibt die Zeit die einem zur Verfügung steht.
Eine Long Time reduziert sich zuhause somit auf eine simple Frage der Mathematik, während Mann sich hier in Thailand steht’s mit Einer Short Time begnügen muss. Dabei ist eine Stunde, übertrieben gesagt, kaum genug Zeit um sich in aller Ruhe auszuziehen.
Dieser Einwand wurde jedoch sofort entkräftet, mit dem Hinweis Short Time sei kein Stundentarif sondern bedeute „you come, I go“. Wären diese Worte aber wirklich ernst gemeint, hätte sie im Grunde genau so gut eine Long Time annehmen können, und dies wäre nebenbei finanziell sogar lukrativer.
Es scheint zwar plausibel, dass es nur Show ist, wenn sich europäische Freudendamen bei dem Wunsch nach mehr als einer Stunde erstaunt darüber geben, anderseits ist es trotzdem möglich, dass es sich dabei tatsächlich nicht unbedingt um etwas alltägliches handelt. Falls also der Zweifel bei europäischen Liebesdamen kein gespieltes Kompliment darstellt, woher sollte sie dann noch vor der ersten Nacht wissen wie wenig ein Stunde in Wahrheit eigentlich ist, und dann wird es gewiss auch Kunden geben, bei denen sie mit „you come, I go“ sogar besser aussteigt als mit einem Stundenlohn.
In diesem Sinne wurde ihr daher „I come, you go. you come, you go“ angeboten, und auch wenn noch nicht geklärt war, ob alle Beteiligten den Sinn hinter diesen Worten auch wirklich korrekt verstanden haben, kam es dadurch nun zu einer scheinbar für beide Seiten akzeptablen Einigung.
Inzwischen war auch das Badewasser bereit seine Gäste aufzunehmen, aber irgend wie war nun die Luft aus der Sache raus. Wer bitte kann sich schon entspannen, wenn die ganze Zeit die Tick-Tack im Hintergrund läuft.
Irgend wie hatte auch das mit dem Schaum im Schaumbad nicht so recht geklappt. Dann stellte auch noch heraus,
dass Badewannentemperatur viel zu warm ist für das heiße Thailand. Zu zweit in der Badewanne liegen
glich mehr einem Tetris für fortgeschrittene. Kurz, die Wasserspiele erwiesen sich als kompletter Reinfall
Anstelle gemeinsam, gemütlich in der Wanne zu entspann lief es also ganze darauf hinaus sich auf schnell, schnell mal ein wenig nass zu machen um das Erlebnis dann gestresst als erledigt abzuhaken und dem ganzen den Rücken zu zu kehren.
Doch solch unbedeutenden Fehlschläge dürfen einen nicht entmutigen. Kopf hoch und vorwärts Marsch. Die Gerippten im Nachtkästchen verbrauchen sich schließlich nicht von selbst. Eine Schande, wenn sie ganz umsonst importiert worden wären, und zuhause wären sie ohne hin nutzlos. Da ist so was bereits im Preis mit inbegriffen.
Glücklicherweise hatte dass Internet bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass dies in Thailand anders ist.
Dort muss der Mann sich selbst um die Verhütung kümmern. Leider kann dies aber für Europäer zu einem gewissen Problem werden, da die dort erhältlichen Größen meist nicht den europäischen Bedürfnissen entsprechen.
Dies behauptet zumindest das Internet.
Doch noch war es noch nicht ganz so weit. Auf dem Bett sitzend, mit einem leichtem schubs in liegende Position gebracht, wollte sich diese Wildkatze nun erstmal für die Fußmassage bedanken. Was zuvor ihr Körper auf der Bühne vorgeführt hatte, wiederholt nun ihre Zunge an der pulsierenden Stange aus Fleisch und Blut.
Nach einer weile wurde jedoch der heiße Tanz unerwartet beende und der freche Spatz zwitscherte: „Not so fast, darling.“ Was auch immer dies bedeuteten mochte, sie stand jetzt auf, ging ins Wohnzimmer und durchwühlte ihre Handtasche. Wollte wohl ihr Handy auf Nachrichten überprüfen, oder einfach nur wissen wie spät es war.
Als sie kurz darauf wieder zurück kam, nahm sie abermals den Freudenspender begierig in ihren Mund.
Aber irgend etwas war diesmal anders. Ein flüchtiger Blick zeigte sofort woran es lag. Der Bengel war nun korrekt gekleidet und ausgehfertig. Da fühlt Mann sich doch gleich wie zuhause. Also von wegen, Internet, von wegen, andre Länder, andre Sitten.
Um dies zu erkennen blieb aber kaum mehr Zeit als für den flüchtigen Blick notwendig gewesen waren, den schon hatte dieses übermütig Cowgirl aufgesattelt und los ging der Wilde Ritt.
Erschöpft von all der Anstrengung kam es letztlich zum Rollentausch. Nun durfte sich hinlegen und konnte ein wenig ausruhen, während ihr brunftiger Stier nun die ganze Arbeit übernahm. Irgend wann erbat sie sich jedoch dennoch eine kurze Pause von der ganzen Bettgymnastik. Nach einem Blick auf ihr Handy wurde sie ganz unruhig
und meinte es sei bereits sehr viel später als gedacht. Sie brachte ihr Verwunderung über den fehlenden Alkoholkonsum in ihrer Bar zum Ausdruck und fragte ob denn womöglich andere, härtere Drogen im Spiel währen.
Als dies verneint wurde, wollte sie nun wissen wie lange so eine Nacht denn normalerweise dauert, und ob den schon ein Ende in Sicht sei.
Die Antwort gefiel ihr gar nicht, da sie ihr diesmal ganz offenbar glauben Schenkte. Sie wurde jedoch auch auf die Vereinbarung: „you come, you go“ hingewiesen, und es somit allein an ihr lege wie lange die Nacht noch dauert.
Ihr wurde auch dargelegt, dass es keine Möglichkeit gebe zu prüfen ob der erste Teil der Vereinbarung bereits erfüllt ist, weshalb es ihr von Anfang an freistand zu gehen wann immer sie wolle.
Sie dachte eine weile darüber nach und traf eine Entscheidung. Wiederholt ihr bedauern bekundend, teilte sie mit, sie habe leider keine andere Wahl und müsse nun gehen, aber dafür wolle sie für diesen Abend kein Geld. Als ihr dennoch der vereinbarte Betrag überreicht wurde, lehnte sie vehement ab, da sie ja ihre Arbeit nicht gemacht habe.
Also wurde sie erneut auf die Vereinbarung „you come, you go“ hingewiesen, und falls sie ihren Spaß hatte, sie auch ihre Arbeit getan habe und somit ruhigen Gewissens das Geld annehmen könne. Würde sie hingegen das Geld nicht annehmen müsse sie noch bleiben oder ihr gehen wäre eine große Kränkung. Da sah sie allmählich die Hoffnungslosigkeit ihres Widerstands eine, meinte sie hätte ja ihren Spass gehabt, und nahm leicht niedergeschlagen dass Geld an.
Das Extra-Tipp wollte sie jedoch keines falls akzeptieren. Sie bedankt sich noch mal herzlich, mit einer innigen Umarmung, und einem Abschiedskuß, der es in sich hatte, und dann entschwebte dieser Engel der Nacht.
Im Zimmer alleine zurückgelassen war die Zeit gekommen, mit Hilfe des Internets den Wahrheitsgehalt der Neujahrs-Geschichte zu überprüfen. Leider hätte sie dabei lediglich widerlegt werden können, da aber am nächsten Tag wirklich Chinesisches Neujahr war blieb die Frage unbeantwortet. Das sie die Long Time erst ausschloß, nachdem ihr Handy gepiepst hatte machte die Sache zusätzlich verdächtig. Aber im zweifel für den Angeklagt.
Sie konnte es einfach vergessen hab, oder ihr Boß hat es sein mitarbeiten erst nach der Arbeit mitgeteilt,
als sie nicht mehr da war. Allerdings passt letzteres zeitlich nicht so ganz zusammen. Wie auch immer, sie war jetzt weg, und gleich aus welchem Grund sie weg war, es würde sich dadurch nichts ändern.
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Reiseberichte
Tag 1: Ein Taxi im Walde
> Montag 09:30 > Ein Königreich für ein Taxi
Vom Zirpen der Grillen der sanften Umarmung der Träume entrissen begann ein neuer Tag im „Wunderland“.
Eine Fahrt mit dem Sky Train, eine Besichtigung des MBK Shoppingcenters, so wie ein Kinonachmittag im obersten Stock des MBK, all dies sollte der neu Tag bringen.
Der Sky Train selbst hatte große Ähnlichkeit mit europäischen U-Bahnen. Wären der Fahrt gewann man jedoch, durch die erhöhte Lage der Schienen, bei einem Blick aus dem Fenster, einen flüchtigen Eindruck der Stadt Bangkok.
Das MBK sollte sich eigentlich in Unmittelbarer nähe der Station befinden. Bloß, nach einer gefühlten viertel Stunde trat es immer noch nicht zu Tage. So schien es Sinnvoll einen Passant nach dem Weg zu fragen. Leider gab es dabei ein kleines Problem. Die Straße war Menschen leer. Also blieb nichts anderes übrig, als fürs erste weiter zu gehen. Schließlich, mit einem Einheimischen Kontakt hergestellt, wurde die Sache keines wegs einfacher. Die Sprachbarehre erschwerte eine vernünftige Kommunikation erheblich.
Erst als ein weiterer Thai, möglicherweise ein Taxifahrer, aus seinem Auto ausstieg und seine Hilfe anbot, schien eine Verständigung möglich und die Reise konnte fortgesetzt werden. Allerdings in falscher Richtung. Dies war dem Taxifahrer natürlich sofort klar, und so bestand er nun darauf, mit seinem Auto hinzufahren. Nach anfänglichem zögern, und wiederholter Aufforderung des Mannes in sein Auto zu steigen, wurde schließlich sein Angebot angenommen.
Wie sich zeigte lag das MBK eine Parallelstraße weiter. Der Sky Train war offenbar eine Station zu früh verlassen worden. Am Zielort kam dann die bis tief ins Mark erschütternde Offenbarung. Auf die Frage, wie viel der Mann für seine mühen bekomme, antwortete dieser: „Nothing“ Offenbar war er gar kein Taxifahrer sondern nur ein gutmütiger Bewohner dieses Landes. So viel Freundlichkeit sollte zumindest mit 50THB belohnt werden. Doch dies lehnte jener kategorisch ab. Also blieben als möglichen Dank nur noch jede Menge „Thank you“ und vor dem Auto dann ein „Mai Kup“ mit einem Wai, bevor es schnellen Schrittes ins innere des Einkaufszentrums ging.
10:30 in Bangkok – Shopping-Mall bis zum Umfallen
Nur gut das in Bangkok die angemessene Kleidung lange Hosen vorsieht, hier in der Mall war es so Kalt, selbst ein Pullover wäre nicht unbedingt Fehl am Platz gewesen. Selbst ein Sweatshirt wäre hier schon eine wohltat. „Mai Kup“ – „Mai Kup“ – Bedeutet dies überhaupt Danke? „Aregato“ – Nein das ist Japanisch. Nun wie auch immer, hoffentlich erkennt der Fahrer den guten Willen und nimmt den Willen für das Werk.
Das Einkaufszentrum war Riesig. Der Weg von einem Ende zum anderen schien kein Ende zu nehmen. Stockwerk um Stockwerk ging es nach oben. Ein ganzes Stockwerk nur mit Schmuck. Ein anderes Stockwerk nur mit Kleidung. Ein weiteres mit Handys und anderem elektronischem Kleinkram. In diesem Kaufhaus säumte aber nicht nur ein Geschäft nach dem anderen den Weg, so wie man es in der Heimat gewohnt ist, nein hier standen in der Mitte, links und rechts vor den Geschäften noch jede Menge kleine Stände. Dies erinnerte irgend wie stark an einen Flohmarkt, oder an Basras, wie man sie aus den arabischen Ländern kennt. Völlig ausgelaugt, am ende der Kräfte, wurde schließlich der oberste Stock erreicht.
Ein wenig im Kino ausruhen würde nun gerade recht kommen. Doch leider… Nun war es aber bereits viertel nach zwölf. Der einzige Film der Infrage kam hatte bereits um 12 Uhr begonnen. Alle anderen annehmbaren Filme würden erst sehr viel später beginnen. Guter Rat war somit Teuer Nach etwa einer halben Stunde des hin und her viel die Entscheidung, alle weiteren Pläne für Bangkok entsprechend umzustrukturieren und den Kinobesuch auf den nächsten Tag zu verlegen.
Da es ja bereits nach Mittag war, und es hier im oberstes Stock auch diverse Speisemöglichkeiten gab, sollte nun, vor dem Aufbruch zurück ins Hotel, die thailändische Küche ihr können unter Beweis stellen.
Vor dem MBK gab es dann die erstaunliche Entdeckung, es hatte sogar einen direkten Zugang zum Sky Train. Dieser befand sich im ersten Stockwerk des Gebäudes. Also zurück in den Winter und hinauf zu dem Übergang der vorhin erspäht worden war. Immer 5 Minuten zu spät könnte bei der vorgesehenen Busreise nach Pattaya verehrende Konsequenzen nach sich ziehen. Aus seinen Fehlern sollte man immer auch etwas lernen. Durch den entfallenen Kinoaufenthalt stand ja ohnehin mehr als genug Zeit zur Verfügung. In diesem Sinne galt es also die öffentlichen Verkehrsmittel, auf deren Abfahrtszeiten hin auszukundschaften. Es schien jedoch sinnvoll, zuvor noch die Bootsanlegestelle aufzusuchen, um die Zeit dort hin zu Stoppen, und am morgigen Tag keine Zeit mit der Suche nach selbiger zu vergeuden. Am Zielort angelangt, informierte ein Schild in englischer Sprache darüber, dass die Boote bis 16 Uhr ihren dienst taten. Dies müsste sich eigentlich ausgehen. Somit konnte es Beruhigt dem Busbahnhof entgegen gehen. Ein vorzeitiger Ticketkauf erwies sich dort als überflüssig, wurde es doch direkt beim Buschauffeur erstanden.
Somit stand dem Rückweg nichts mehr im Wege. Aber an der Station Nana wurde der Sky Train bereits wieder verlassen, um zu Fuss zum Hotel zurückzukehren.
20:00 in Bangkok – Ein Männlein steht im Walde
Da aus dem, am Vortag geplanten, Abenteuer mit einer Freelancerin nichts wurde sollte heute Abend ein Bargirl die Gelegenheit bekommen, ihren Take-Care-Faktor zu präsentieren. Die Sonne war schon längst hinter dem Horizont verschwunden. Die Dämmerung wechselte allmählich in tiefes Schwarz.
Vom Hotel aus führte der Weg, vorbei an der Soi Cowboy, immer weiter gerade aus. Irgend wann endete schließlich die Straße in einer Sackgasse. Der Fluss musste ganz in der nähe sein. Das rauschen des Wassers war zu hören.
Dunkles Flackern blitze zwischen den Blättern hindurch und lies die Strömung erahnen. Sich aber dem ganzen zu nähern, war von hieraus leider nicht möglich.
Also war die Zeit gekommen, kehrt zu machen, um nach essbarem Ausschau zu halten. Links und rechts vom Straßenrand befand sich gelegentlich Lokale. Eines davon hatte Thailändische Spezialitäten anzubieten.
Die thailändische Küche mag zwar etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber wenn du in Rom bist, mach es wie es die Römer tun.
Ein Stück weiter Richtung Hotel fand sich danach eine Bar die durchaus einladend wirkte. In der Bar befanden sich Billardtische, und nach dem die Kellnerin das bestellte Getränk gebracht hatte, fragte sie ob denn nicht Lust auf ein Spiel bestünde. Billard war nicht unbedingt das Spiel erster Wahl, aber immer noch besser als Luftlöcher zu Staren,
und der Flüssigkeit im Glas beim verdunsten zu zu sehen. Daher wurde auch für die Lady ein Drink geordert und ein Billardtisch reserviert.
Offenbar waren die Bediensteten dieses Lokals angewiesen auch Einzelgängern die Nutzung des Unterhaltungsangebot zu ermöglichen, den auf dem Billardtisch nebenan hatte ebenfalls eine Dame den Queue in der Hand, und es hatte zumindest den Anschein, als würde auch sie zum Personal gehören. Das die Einnahmen der Billardtische die Kosten einer zusätzlichen Angestellten aufwiegen, scheint zwar im ersten Moment unrealistisch, anderseits sind die Löhne, so heißt es, in Thailand deutlich niedriger als in westlichen Ländern und guter Service hat nun mal auch so seinen Wert.
Während sich die Kugeln nun immer wieder mehr schlecht als recht über das Billardtuch verteilten, anstatt wie vorgesehen in den Lochtaschen zu landen, zeigte die süße Schnitte große Nachsicht mit ihrem untalentierten Gegenpart. Doch auch all ihr können reichte nicht weit genug um diese hoffnungslose Situation zu Gunsten ihres Kontrahenten zu wenden. Um diese Scharade schließlich zu beenden, wurde ihr ein weiterer Lady-Drink in Aussicht gestellt, solle sie gewinnen.
Dies half. Sie gab sich zwar immer noch mühe ihr wahres können zu verbergen, aber ihr Spiel hatte sich nun merklich verbessert und allmählich wurden die Kugeln auf dem Tisch weniger. Am Ende bekam die glückliche Gewinnerin natürlich das wohlverdiente Getränk.Ein weiteres Spiel war erfreulicherweise nicht mehr möglich,
da bereits andere Gäste Interesse an einem Billardtisch angemeldet hatten. Da dies zwei Freunde waren, die sich gegeneinander im Duell messen wollten, hatte die Spielgefährtin von eben, Zeit ihren Drink zu genießen,
und beschloss kurzer Hand, dabei dem edlen Spender Gesellschaft zu leisten.
Vermutlich lag es an der Gesellschaft der Kellnerin oder dieses Etablissement war keine dieser sogenannten Beer-Bars, auf jeden Fall zeigte sich keine dieser vielgepriesenen Bargirls.
Daher wurde dieser Ort, nach dem die Gläser geleert waren, so verlassen wie er betreten worden war, nämlich alleine.
Das Bedürfnis nach einem weiterem Getränk, erneut auf gut Glück, tendierte gegen Null. Darum wurde nun der Heimweg angetreten. Viellicht würde es ja dann Morgen mit einer A-GoGo besser klappen. Vor dem Einschlafen kam der Gedanke, möglicherweise war ja diese Billardspielerin eine von diesen Bargirls. Manchmal sieht man eben einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht. Aber warum hat sie dann Getränke serviert?
Nun, wie auch immer, jetzt war es ohnehin zu spät für diese Eingebung.
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Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.
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Reiseberichte
Tag 0: Das Abenteuer beginnt
> Sonntag 12:00 > Ankunft im „Gelobten Land“
Es war ein kalter und grauer Wintermorgen. Ein Januar im Jahre des Herrn 2011.
Die Kälte nagte schon bis auf die Knochen, doch der Schnee hatte es in diesem Winter versäumt die Hügel und Felder leuchtend weiß zu färben. Wie schon so viele male zuvor wichen auch an diesem Tag die Nebelschleier der Träume der Wirklichkeit offenbarten wie jeden Morgen aufs neue, all die unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte. Doch manchmal ist man selbst seines Glückes Schmied. So entschwand das „Gelobte Land“ nun nicht mit all den anderen Schatten zurück in die Dunkelheit. Das frostige Wetter der Heimat lag bereits weit zurück. Die feuchte Hitze des ewigen Sommers war nur noch wenige Augenblick entfernt.
Es war am erste Tag in Bangkok, zur Mitgasstunde, als der Flieger zur Landung ansetzte, doch der Flughafen sollte noch weitere zwei Stunden Gelegenheit bekommen, seinen Eindruck zu hinterlassen. Erst ganz zu Letzt, als das Förderband bereits so gut wie leer war, und die Angst vor einem verlorenem Gepäckstück immer mehr zu keimen begann, nährte sich langsam aber stetig der heißersehnte Rucksack. Diesen unverzichtbaren Reisehelfer geschultert, um am ATM noch schnell den Höchstbetrag beziehen zu können, damit man dann getrost leichte Beute für den erst besten Thai werden kann.
Die Möglichkeit dazu bot sich auch so gleich. Ein Taxi sollte den Transport zum Hotel ermöglichen. Der Taxischalter war leicht zu finden, befand er sich doch direkt vor der Ausgangstür. Das dazugehörige Taxi auf der anderen Seite der Tür. Nach erfolgter Bezahlung wies ein Angestellter den Weg zum Taxi. Doch obwohl der Taxiservice bereits bezahlt war, forderte der Angestellte, der mit dem Taxifahrer das Geschäftliche geregelt hatte, nun weitere 200THB Tip für seine Mühen.
Tja andere Länder, andere Sitten. Leider brachte erst, während der nun folgenden Taxifahrt, der Vergleich mit ortsüblichen Preisen für andere Waren und Dienstleistungen die wahre Unverschämtheit des Mannes ans Tageslicht. Anderseits heißt es ja, in Thailand zahlt jeder mal Lehrgeld, und wenn dies dann damit erledigt ist, dann war die ganze Sache nur recht und billig.
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16 Uhr in Bangkok – Glück ohne Unglück
Nun würde sich bald zeigen ob sich in einem der ausgewählten Hotels ein freies Zimmer finden lässt. Das erste Zimmer auf der Liste war die Admiral Primer Suite. Das dazugehörige Hotel lag nahe der Soi Cowboy, weshalb der Taxifahrer diese ansteuern sollte. Der Versuch, von dort aus zu Fuß besagtes Hotel zu suchen, scheiterte jedoch, da es sich der Taxifahrer nicht nehmen lies, seinen Fahrgast sicher bis an die Schwelle dessen Bestimmungsortes zu begleiten.
Die Frage ob das ersehnte Zimmer noch zur Verfügung stehe, erbrachte eine erfreuliche Antwort, und so war die bereits gefürchtete Hotel-Odyssee beendet, noch bevor sie richtig begonnen hatte. Nach Erledigung aller Formalitäten galt es einen ersten Blick auf das auserkorene Schlafgemach zu werfen. Dabei erwies sich, dass die getroffene Wahl alle Hoffnung an sie erfüllte. Ein geräumiger Wohnraum mit Kochnische, ein separates Schlafzimmer mit Doppelbett, ein Badezimmer mit Badewanne, sogar ein Balkon. Also alles was man sich für einen gemütlichen Urlaub wünschen kann.
Nachdem alles Gepäck gut verstaut war, kam die Zeit sich auf eine erste Sightseeingtour zu begeben. Als Ziel auserkoren war ein nahegelegener 7/11. Lebensmiteilgeschäfte neuer Gefilde sind wohl die meistverkantesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Dabei kann kein Fremder, in einem fremden Land, der dort keine Menschenseele kennt, dem wahren Leben der Bewohner eines unbekannten Landes irgend wo näherkommen, als dort wo diese Menschen ihren täglichen Bedarf decken. Bei der Gelegenheit konnte auch eine heimische SIM-Karte erworben werden. Nachdem die freundliche Mitarbeiterin des Ladens dabei behilflich war, die Funktionsfähigkeit eben erworbener SIM-Karte herzustellen, war es nun möglich den Zuhausegebliebenen die sichere Ankunft am Urlaubsort mitzuteilen.
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18:30 in Bangkok – Wer will mich
Da sich der Tag nun auch bereits dem Ende zuwandte, um der Nacht Raum zu geben sich frei entfalten zu können, und das letzte Mahl das Frühstück im Flugzeug war, schien es vernünftig als nächste Destination ein Speiselokal anzusteuern. Dafür auserkoren den Hunger zu stillen war der German Beergarden hieß es doch von diesem, vor Ort könne man gut Speisen und zum Mitnehmen gäbe es dort Freelancer für den Hunger danach.
Auf dem Weg zu besagtem Ort war auch endlich ein Sparziergang durch die Soi Cowboy möglich. Jetzt am helllichten Tag war dort alles ruhig und friedlich, kaum zu unterscheiden von anderen Straßen dieser Metropole.
Im Internet konnte man lesen, das die Damen im Beergarden sich ihre Kunden selbst auswählen. Wenn ihnen ein Gast gefalle, so hieß es, würden sie von sich aus zu ihm kommen, um sich mit ihm erstmal ein wenig zu Unterhalten und auszuloten ob denn Interesse bestünde gemeinsam den Rest der Nacht zu verbringen. Daher wurde das Essen auch mit einem großen Getränk ergänzt, schließlich sollten die Damen ausreichend Gelegenheit haben, ihr Interesse zu bekunden. Als das Essen schon lang verspeist war, nach einer gefühlten Ewigkeit alleine am Tisch, erschien die ganze Sache allmählich hoffnungslos. Daher galt es allmählich den nächsten Punkt auf der Liste in angriff zu nehmen.
Wie sich später herausstellte ist es den Freelancern im Beergarden nicht gestattet an den Tischen um Aufmerksamkeit zu buhlen, damit die Gäste ungestört ihre Mahlzeit genießen können. Tja, solche Dinge, wenn man vorher wüste.
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20 Uhr in Bangkok – Außen Hui, innen Pfui
Die Dunkelheit hatte inzwischen die Straßen in Besitz genommen. So ging es nun zur nahegelegenen Nana Placa. Die Anlage erwies sich tatsächlich als Augenschmaus. Im Innenhof einer zweistöckigen Wohnanlage, blinkte und funkelt es, gleich einem Jahrmarkt.
Die Angel Witch solle die beste Show der ganzen Anlage haben, also schien es angebracht dieser einen Besuch abzustatten. Leider war „die beste Show der ganzen Anlage“ kein Vergleich zu Europäischen Verhältnissen. Ein paar Mädels im Bikini standen auf der Bühne und hielten sich an Stangen fest, damit sie nicht umfielen, wie es schien. Jeder Stripclub in Europa hätte mehr fürs Auge zu bieten gehabt. Tja, andre Länder, andre Sitten.
Dafür kam aber ein Mädel an den Tisch um gewisse Dienste anzubieten. Sie hatte jedoch kein Interesse an einem längerfristigem Arrangement. Da aber nur etwas längerfristiges infrage kam, bekam sie ein Getränk spendiert und als dieses geleert war, schien es ein guter Zeitpunkt um weiter zu ziehen. Doch noch vor dem verlassen des Lokals, während dem zahlen, kam ein Thai an den Tisch und wies mehrmals vehement darauf hin, dass es jetzt ja gerade erst 22 Uhr ist, und dass es bei einem erneuten Besuch, etwas später anders aussehen würde. Er ging sogar mit, bis zur Tür und betonte immer wieder das es ja gerade erst 22 Uhr ist und das ein wiederkommen erfreulich wäre. Dies wurde zwar durchaus auch in Erwägung gezogen, doch bot das bislang Erlebte nicht ausreichend Unterhaltung um ein Verweilen bis in die frühen Morgenstunden möglich zu machen.
Ein paar Bars weiter stand ein Mädel in der Tür ihrer Bar, und es gelang ihr dem Nana Placa eine zweite Chance zu erwirken. Doch in ihrer Bar wurde dann klar, das es vermutlich nicht gelogen ist wenn es heißt das Angel Witch habe die beste Show der ganzen Anlage. Hier sorgte eine leere Bühne für die nötige Stimmung. Kaum das zwei Drinks bestelt waren, kam ein Mann und wollte einen Lady-drink, da er ja, wie er sagte, ein Lady-boy sei. Sein Scherz zeigte aber nicht den gewünschten erfolgt, woraufhin von beiden mehrmals auf eine schnelle Nummer gedrängt wurde, sei es nun mit dem Mädel, mit dem Ladyboy, mit Beiden und als klar wurde, das daraus nichts werden würde, verließ das Mädel den Tisch. Ihr halbvoller Ladydrink blieb ungetrunken zurück. Somit gab es keinen Grund mehr, für ein weiteres verweilen in der Bar, oder überhaupt im Nana Placa.
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22 Uhr in Bangkok – Ein schwerer Fall
Es folgte ein ausgedehnter Spaziergang kreuz und quer durch Bangkok und schließlich zurück zur Soi Cowboy. Nachts sah es hier schon ganz anders aus, als noch vor ein paar Stunden im hellen Tageslicht. Auch hier blinkte und funkelte es nun an allen Ecken und Enden. Etwa auf halber Höhe kam es zu einer Kollision mit einer pummeligen Asiatin, die sofort die Gelegenheit beim Schopf ergriff, und mit vollem Einsatz um ein Bett für die Nacht warb.
Doch obwohl dies eine neue Erfahrung gewesen wäre, hatten die vorangegangen Erlebnisse dieses Tages das Feuer bereits zum erlöschen gebracht. Ihr werben fiel auf verbrannte Erde, auf der kein Interesse erblühen konnte.
Da es es schon spät war ging es nun also alleine zurück zum Hotel, wo dann plötzlich einiges klarer wurde. Es war jetzt kurz nach 22 Uhr. Doch das konnte gar nicht sein. Bereits im Nana Placa war es doch schon 22 Uhr. Lag das etwa an der Zeitverschiebung? Das Internet lieferte dann die Erklärung für dieses ominöse Rätsel. Die Show im Angel Witch begann erst um 22 Uhr. Der Mann im Angel Witch wollte also nicht darauf hinweisen, das 22 Uhr zu früh sei für eine langfristige Begleitung, sondern das die Show erst um 22 Uhr beginnt, und es eigentlich noch viel zu früh sei um bereits den Abenden zu beginnen.
Tja, die Uhr sollte man lesen können.
Halb elf also. Noch viel zu früh fürs Bett. Daher sollte das nette Mädel von gerade eben nun doch heute Nacht in der Admiral Primer Suite ihr warmes Bett finden. Dies im Sinne ging es eilig zurück zur Soi Cowboy. Leider war das Mädel dort nun nirgend wo mehr zu finden, weshalb es nun erneut alleine zurück ins Hotel ging.
Inzwischen waren es ja doch bereits mehr als genug Eindrücke für einen langen Tag, und so sollte nun doch noch der Schlaf seine Gelegenheit bekommen um seine Arbeit zu tun.
Hier gehts weiter im Reisebericht:
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Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.
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Pattaya Blog, Reiseberichte
Über die Links gelangst Du zu den einzelnen Tagen innerhalb des Reiseberichts vom Gastautor Axam.
„Naiv“ in Thailand: Kapitel 1 – Bangkok
Das Abenteuer beginnt | Tag 0 | Sonntag |
Ankunft im „Gelobten Land“ | Tag 0 | Mittag 12 Uhr |
Glück ohne Unglück | Tag 0 | Nachmittag 16 Uhr |
Wer will mich | Tag 0 | Abends 18.30 Uhr |
Außen Hui, innen Pfui | Tag 0 | Abends 20 Uhr |
Ein schwerer Fall | Tag 0 | Nachts 22 Uhr |
Ein Taxi im Walde | Tag 1 | Montag |
Ein Königreich für ein Taxi | Tag 1 | Morgens 9.30 Uhr |
Shopping-Mall bis zum Umfallen | Tag 1 | Vormittags 10.30 Uhr |
Ein Männlein steht im Walde | Tag 1 | Abends 20 Uhr |
Was passiert, wenn’s passiert | Tag 2 | Dienstag |
Ein mal ist, kein mal | Tag 2 | Mittags 12 Uhr |
Alte Wunden | Tag 2 | Nachts 22.30 Uhr |
Etwas Altes, etwas Neues | Tag 2 | Nachts 23 Uhr |
Es kommt der frömmste nun zum Absch(l)uss | Tag 2 | Mitternacht 0 Uhr |
Andre Länder, gleiche Sitten | Tag 2 | Nachts 1 Uhr |
Schlaflos in Bangkok | Tag 3 | Mittwoch |
Sightseeing XXL | Tag 3 | Vormittags 10 Uhr |
Warten auf nichts | Tag 3 | Nachmittags 16 Uhr |
Schlaflos nach Pattaya | Tag 3 | Abends 20 Uhr |
„Naiv“ in Thailand: Kapitel 2 – Pattaya
A kind of a funny thing | Tag 4 | Donnerstag |
Hello Sexy Man | Tag 4 | Nachmttags 16 Uhr |
Welcome to Swiss-Land | Tag 4 | Nachmittags 17 Uhr |
Unverhofft kommt doch | Tag 4 | Nachts 2 Uhr |
Wenn eine Tür sich schließt, … | Tag 5 | Freitag |
Morning has broken | Tag 5 | Morgens 7.30 Uhr |
To buy or not to buy | Tag 5 | Morgens 9 Uhr |
That’s life | Tag 5 | Nachmittags 16 Uhr |
Hot In The City | Tag 6 | Samstag |
Von Schönheit geblendet | Tag 6 | Morgens 9 Uhr |
Der Stoff aus dem die Träume sind | Tag 6 | Abends 21.30 Uhr |
Sonnez les matines | Tag 7 | Sonntag |
Eins Allein | Tag 7 | Morgens 7.30 Uhr |
Herzschmerz Welcome | Tag 7 | Abends 20 Uhr |
Play it again | Tag 7 | Nachts 22 Uhr |
Was du heute kannst besorgen, … | Tag 8 | Montag |
Stadt, Land, Fuß | Tag 8 | Mittags 12 Uhr |
Pech in der Liebe, Glück im Spiel | Tag 8 | Nachts 22.30 Uhr |
Einmal trifft’s jeden | Tag 9 | Dienstag |
Der frühe Vogel entkommt dem Wurm | Tag 9 | Vormittag 10 Uhr |
Einen Abschied in ehren, kann niemand verwehren | Tag 9 | Nachmittag 15 Uhr |
Good Bye Darling | Tag 10 | Mittwoch |
Alles Gute geht ein mal zu | Tag 10 | Morgens 8 Uhr |
Epilog | Tag 10 | Abends 22 Uhr |
Axam berichtet in seinem Thailand Newbie Reisebericht über seine Erlebnisse und ersten Erfahrungen im gelobten Land.